Barmer Bahnhof mit neuem Betreiber und neuem Namen?

Eßkapade setzt auf dem Anlass entsprechende Abendgarderobe.

Barmen. Auf der Messe "Best of Events" in Dortmund hat das Unternehmen Eßkapade als künftiger Betreiber bereits kräftig für den Barmer Bahnhof als Veranstaltungsort geworben - dabei aber stets darauf geachtet, doch lieber die Redewendung Bahnhof Barmen zu benutzen.

Denn der Barmer Bahnhof ist ein Begriff, den sich ein möglicher Investor hat sichern lassen, bevor der Wiener Opernstar Kurt Rydl als Investor feststand. Dessen Schwager Thomas Leipoldt, als Betreiber des Kiosks fest mit dem Bahnhof verwachsen, hat zwar Ideen für weitere treffende Bezeichnungen, will aber nicht unbedingt auf den Wiedererkennungswert des Namens Barmer Bahnhof verzichten.

Dabei wird das, was im sogenannten Tempel entsteht, aller Voraussicht nach nicht viel mit der Diskothek gemeinsam haben, die Alfred Biolek als Kopf einer Veranstaltergemeinschaft ab Anfang der 90er Jahre rund ein Jahrzehnt lang bekannt gemacht hat.

Vielmehr will der seit Jahren aktive Caterer und Veranstalter Eßkapade ein dauerhaftes gehobenes Ambiente etablieren. Eines, das auch zu Weltstar Kurt Rydl sowie zum Umfeld mit dem sanierten Opernhaus passt. Hochkarätige Veranstaltungen, Hochzeiten, Firmenfeiern, Abibälle, Tanzpartys der gehobenen Art - vieles ist denkbar.

Heike Vorderwülbecke vom Eßkapade-Veranstaltungsmanagement zeigt sich vom Bahnhof jedenfalls völlig begeistert, spricht von einer "hervorragenden Event-Location". So früh wie möglich wollen jetzt alle Beteiligten an den Start. Sie hoffen, noch dieses Jahr zur Eröffnung laden zu können.

Grundsätzlich legt Eßkapade dabei "Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild", will dementsprechend ein adäquates Publikum ansprechen. Dass das ein "dem Anlass gemäße Abendgarderobe" trägt, wird vorausgesetzt. Platz bietet der Bahnhof für rund 700 Gäste.

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