Wie wär’s mit Sackhüpfen?

Der Kreativität sind offenbar keine Grenzen gesetzt, um einen verkaufsoffenen Sonntag zu begründen. Sie können einem schon leid tun, die Wuppertaler Einzelhändler. Alle Versuche, fixe Termine für verkaufsoffene Sonntag auf die Beine zu stellen, sind bisher gescheitert.

Dabei zeichnen sich doch vor allem die Barmer Einzelhändler durch Ideenreichtum aus, der bisher leider nicht belohnt worden ist. Selbst mit ihrem gut besuchten Schokoladenfest konnten die Barmer keinen verkaufsoffenen Sonntag durchsetzen. Daher ist es höchst fraglich, ob sich die Gewerkschaft Verdi nun von einem Schneemann-Wettbewerb so sehr beeindrucken lässt, dass sie von einer Klage gegen den verkaufsoffenen Sonntag absieht. Bei Tauwetter hätte man gleich ein Sackhüpfen nachschieben sollen, oder einen Tannenbaumweitwurf — dann wären wenigstens schon ein paar Nadeln runter vom Baum. Elberfeld will sich mit der Wuppertal-Winter-Weihnachtswelt als Attraktion durchsetzen. Da darf man sehr gespannt sein, was eine WWW von einem Weihnachtsmarkt unterscheidet. Verkaufsoffene Sonntage — das Thema hat großes Potenzial für weitere skurille Wendungen.

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