Warten aufs neue Gesetz

Das Inkrafttreten des Kibiz im Jahr 2008 hat bei betroffenen Trägern, Eltern und Interessenvertretungen der Beschäftigten zu massiven Protesten geführt. Rund zehn Jahre später soll die dringende Erneuerung des Kibiz endlich etwas Last von den Schultern der Kita-Träger nehmen.

Eine erste Erleichterung ist jetzt der dringend benötigte „Vorschuss“ vom Land.

Dieser Geldsegen war wichtig — doch das große Ziel muss weiterhin ein gerechteres Kinderbildungsgesetz sein. Eine planmäßige Unterfinanzierung der Einrichtungen ist eine konstante Belastung für Kinder und Erzieher. Wenn die Träger mit den Pauschalen nicht mehr auskommen und aus der eigenen Kasse zuschießen müssen, um Personal- und Reparaturkosten zu stemmen, läuft eindeutig etwas falsch. Kitas sind Bildungseinrichtungen. Wer an dieser empfindlichen Stelle spart, hat den Rotstift an der denkbar schlechtesten Stelle angesetzt.

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