Warnstreiks in Wuppertal

Bessere Qualifizierung soll gewährleistet werden.

Warnstreiks in Wuppertal
Foto: Daniel Schmitt

Wuppertal. Rund 2800 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Wuppertal haben nach Aussage der IG Metall seit Donnerstagnacht an Warnstreiks und Aktionen teilgenommen. Sie versammelten sich demonstrativ in Werkskantinen oder führten Kundgebungen bei Regen und Schnee vor den Betriebstoren durch. Die Aktionen endeten erst in der Nacht.

Damit reagieren die Angestellten auf das ihrer Meinung nach unzureichende Angebot der Arbeitgeber in der Tarifverhandlung vom 27. Januar. „Zu wenig Geld, eine unfaire, willkürliche Altersteilzeit und keine Bildungsteilzeit zur Qualifizierung der Beschäftigten. Das Angebot muss ganz klar nachgebessert werden“, fordert Torsten Lankau, Geschäftsführer der IG Metall Wuppertal. Besonders wichtig sei eine neue tarifliche Bildungsteilzeit, um die Arbeitnehmer auf die wechselnden Anforderungen in der Arbeitswelt vorzubereiten. „Eine gute Qualifizierung heute ist die Arbeitsplatzsicherung von Morgen“, sagt Lankau Davon profitiere auch der Industriestandort.

Die nächsten Tarifverhandlungen finden am 6. Februar statt.

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