Während der Fußball-WM im Juni wird es im Tal wieder Rudelgucken geben

Trotz der zum Teil späten Anstoßzeiten werden die Fans viele Spiele an Großbildleinwänden verfolgen können.

Während der Fußball-WM im Juni wird es im Tal wieder Rudelgucken geben
Foto: Uwe Schinkel

Wuppertal. Am 12. Juni wird mit dem Spiel zwischen Gastgeber Brasilien und Kroatien die Fußball-Weltmeisterschaft eröffnet. Anstoß ist um 22 Uhr. Und da auch weitere Spiele der WM 2014 erst in den Nachtstunden angepfiffen werden, beabsichtigt die Bundesregierung nachts Live-Übertragungen auf Großbildleinwänden zu gestatten.

„Es wird voraussichtlich ein Public Viewing in Wuppertal geben, aber zuvor müssen noch einige wichtige Punkte unter anderem mit der Stadt geklärt werden“, sagt Thomas Klem, Geschäftsführer der Trendcard GmbH. Über den möglichen Standort einer Großbildleinwand will er noch nichts verraten. Seine Firma hatte mit einem großen organisatorischen Aufwand das Public Viewing 2010 im Stadion am Zoo organisiert. Die Rechnung ging für den Veranstalter auf, weil es die deutsche Mannschaft als das große Zugpferd bis ins Halbfinale schaffte. Eine Garantie für ein sportlich ähnlich erfolgreiches Abschneiden des deutschen Teams gibt es allerdings nicht. Und niemand kann garantieren, dass dem Sommermärchen 2006 und dem heißen WM-Sommer 2010 in diesem Jahr eine brasilianische Tropenhitze mit Samba und lauen Abenden folgt.

Bei der Stadt und der Stadthallen GmbH war gestern nichts von geplanten Projekten zu erfahren. „Der Stadthallen-Garten ist für den kompletten Sommer noch zu haben“, sagt Herbert Heck, Stellvertretender Geschäftsführer der Stadthalle Wuppertal GmbH. Auch für die Uni-Halle und das Stadion am Zoo, so eine Stadtsprecherin, sei noch nichts geplant.

Auf das beliebte Rudelgucken werden die Wuppertaler nicht verzichten müssen, auch wenn kein Public Viewing unter freiem Himmel zustande kommen sollte. Die Hako Event Arena, so Geschäftsleiterin Inga Thiel, ist mit einer Großleinwand in der neuen Halle und im Eventbereich am Start. Brauhaus-Chef Richard Hubinger hat die deutschen Partien schon fest im Blick. „Je nach Interesse werden wir auch die anderen Partien zeigen“, verspricht Hubinger. Und auch in so mancher Kneipe stehen im Sommer lange Fußballnächte auf dem Plan.

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