Wuppertal Vier Videos von jungen Wuppertalern, die anpacken

Die WZ gibt einen Einblick in den Alltag von Gesellen. Einen Vorgeschmack liefern Clips im Internet.

Wuppertal: Vier Videos von jungen Wuppertalern, die anpacken
Foto: Patrick Pleul/dpa

Wuppertal. Abitur, Studium, Bürojob. Diese Abfolge nehmen viele junge Leute heute als gegeben an. Doch dass der richtige Job manchmal auf einer Seitenstrecke lauert — die vielleicht in Wirklichkeit die Überholspur ist — machen sich viele Schüler nicht klar, die vor der Berufswahl stehen.

Die Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal und die Westdeutsche Zeitung wollen das Image der Handwerksberufe bei Jugendlichen aufpolieren. In dieser Woche waren auf der Facebookseite von WZ Wuppertal vier kurze Clips zu sehen, die einen kurzen Einblick in den Alltag von vier Gesellen geben — die gute Gründe dafür liefern, diese praktischen Berufe nicht aus dem Blick zu verlieren.

„Eigentlich wollte ich ja studieren, aber dann habe ich schnell gemerkt, dass ich ja eigentlich etwas mit den Händen machen will“, sagt Fabian Turowski in seinem Video. Der 22-Jährige macht jetzt eine Ausbildung zum Elektriker und ist in seinem dritten Lehrjahr voll zufrieden mit seiner Entscheidung.

Ebenso wie Sascha Kreuzmann, der die Vielfältigkeit der Arbeit in der Bäckerei schätzt. „Man wechselt ziemlich schnell seine Bereiche und lernt viele Facetten der Bäckerei kennen“, berichtet Kreuzmann. Besonders gefällt ihm, dass der Bäcker, so wie viele andere Handwerker auch, bei der Arbeit kreativ sind und er am Ende ein konkretes Ergebnis vorweisen kann. „Wenn das gut ankommt, freut das einen natürlich“, sagt der Berufsanfänger.

Als nächstes wollen wir mehr von unseren Gesellen erfahren und besuchen die jungen Leute in ihren Betrieben. Was sie in ihren ersten Monaten und Jahren im Job erlebt haben — und warum sie ihre Entscheidung, praktisch zu arbeiten, nicht bereut haben — gibt es in den kommenden Wochen in der WZ zu lesen. Zu guter Letzt soll es auch in die Schulen gehen, wo Gesellen auf junge Leute treffen, die noch vor ihrer Berufswahl stehen. Auch diesen Prozess will die WZ begleiten.

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