Verfolgungsjagd in Elberfeld

Erst ein Zusammenstoß mit einem Polizeiauto beendet die Flucht eines Opel-Fahrers.

Wuppertal. Ohne Beleuchtung, dafür aber mit starker Beschleunigung: Als eine zivile Funkstreife in der Nacht auf Silvester gegen 2.45 Uhr einen Opel so vom Gelände des Toyota-Autohauses an der Uellendahler Straße davonbrausen sah, kam der Besatzung das gleich spanisch vor.

Deshalb hielt die Zivilstreife den Opel etwa 200 Meter vom Autohaus entfernt an. Als dann ein Beamter den Fahrer ansprechen wollte, gab der plötzlich Vollgas und versuchte, rückwärts fahrend zu flüchten. Die Streife heftete sich an die Fersen und zog über Funk weitere Einsatzkräfte hinzu. In Höhe der Einmündung Vogelsangstaße umkurvte der Flüchtige dann einen quer stehenden Streifenwagen und fuhr weiter in die Saarstraße.

Dort konnte die Polizei den Täter überholen, setzte sich vor den Opel und reduzierte die Geschwindigkeit - in der Hoffnung, den Wagen zu stoppen. Doch der Täter rammte den Zivilwagen am Heck und flüchtete weiter. Im Bereich Saarstraße/Saarschleife/Opphofer Straße konnte der Flüchtende schließlich mit Unterstützung einer weiteren Streifenwagenbesatzung doch festgesetzt werden. Dabei stießen der Opel und ein Streifenwagen jedoch zusammen. Der wurde so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war.

Der 53 Jahre alte Wuppertaler wurde vorläufig festgenommen. An den Autos entstand ein Gesamtschaden von rund 7000 Euro. Im Astra fanden sich zwei Sätze Alufelgen mit Reifen, die vom Gelände des Autohauses von zwei Neufahrzeugen stammten.

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