Verfahren gegen früheren TiC-Chef eingestellt

Nach der Insolvenz will die neue Gesellschaft im Februar ihre Bilanz vorstellen.

Wuppertal. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungsverfahren gegen den früheren langjährigen Geschäftsführers des Theaters in Cronenberg (TiC), Ronald F. Stürzebecher, eingestellt. Das bestätigte ein Behörden-Sprecher am Mittwoch auf WZ-Anfrage. Gegen den Ex-Chef war wegen des Anfangsverdachts der Untreue und der Insolvenzverschleppung ermittelt worden. Laut Staatsanwaltschaft ließ sich der Vorwurf der Veruntreuung von Eintrittsgeldern nicht beweisen. Kommentar von Stürzebechers Anwalt Manfred Brüninghaus: "An den Vorwürfen ist nichts dran."

Hinsichtlich des Verdachts der Insolvenzverschleppung ist das Verfahren laut Staatsanwaltschaft wegen Geringfügigkeit ohne Auflagen eingestellt worden. Stürzebecher hatte gegenüber der WZ stets sämtliche Vorwürfe zurückgewiesen.

Wie berichtet, hatte das TiC angesicht von mehr als 300.000 Euro an Verbindlichkeiten im August 2007 Insolvenz angemeldet. Mittlerweile hat sich eine Auffanggesellschaft samt neuen Beirates gegründet, die das beliebte TiC mit neuem Konzept weiterführt. Im Februar will man die aktuelle Bilanz öffentlich vorstellen, hieß es am Mittwoch. Am Geschehen rund um das quasi neu gegründete Theater in Cronenberg war und ist Ex-Chef Stürzebecher nicht beteiligt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort