Verein hilft Kindern und Kliniken im Togo

Am Samstag informiert Ali Tchassanti über den neuen Verein für sein Heimatland.

Wuppertal. "Die Leute im Togo brauchen dringend Hilfe", sagt Ali Tchassanti, der seit 14 Jahren in Wuppertal lebt, über seine Heimat Afrika. Vor allem die Gesundheitsversorgung in den Krankenhäusern sei katastrophal. Der in Sokode geborene Togolese berichtet von katastrophalen Zuständen in der Kinderintensivstation des Regionalkrankenhauses in seiner Heimat: Rostige Bettgestelle mit notdürftigen Holzkonstruktionen, die als Tropf-Halter dienen, fleckige und rissige Matratzen und verschmutzte Wände.

Bisher hat sich der Helios-Mitarbeiter mit der "Togo-Initiative" für die Integration von Togolesen in Wuppertal eingesetzt, jetzt will er seinen Landsleuten im Togo zusätzlich mit dem neugegründeten Verein "Lächeln für Togo" unter die Arme greifen.

"Wir wollen armen Kindern und Frauen Bildungschancen geben und im Gesundheitsbereich helfen", sagt Tchassanti. Aktuell sammelt er Medikamente und medizinische Geräte, um die Grundausstattung des Krankenhauses in seiner Heimat zu verbessern. Auch Schulklassen stattet er mit Schreibmaterial und Blöcken aus. Alles wird direkt vor Ort überreicht. Für März plant der Archiv-Mitarbeiter seine nächste Reise in den Togo, seine Eltern leben noch immer dort. 18 Personen werden Ali Tchassanti begleiten.

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