Unternehmen aus dem Städtedreieck können sich auf Kongress vorstellen

Die Vorbereitung der Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunioren läuft auf Hochtouren. Bergische Firmen sind zum Mitmachen aufgerufen.

Unternehmen aus dem Städtedreieck können sich auf Kongress vorstellen
Foto: Christopher Wojciech

Bergisches Land. Ein Blick auf die nackten Zahlen zeigt, was da im Herbst 2019 auf das Bergische Land zukommt. Zur Bundeskonferenz (Buko) der Wirtschaftsjunioren vom 19. bis 22. September 2019 werden rund 1000 Gäste erwartet. Viele von ihnen sind junge Führungskräfte und Unternehmer aus ganz Deutschland. „Die Mitglieder des Bundesverbands der Wirtschaftsjunioren vereinen rund 300 000 Arbeitsplätze und etwa 35 000 Ausbildungsstellen unter sich“, macht Annika Beckmann, zweite Vorsitzende der Remscheider Wirtschaftsjunioren, die Dimensionen der Buko deutlich. Und damit auch, welches Potenzial sich hinter der erwarteten Gästeschar für die Wirtschaft der Region verbirgt.

Kein Wunder, dass Vorfreude und Spannung auch bei der Remscheider Stadtspitze zu spüren sind. „Das ist eine riesige Chance, um Unternehmern aus der gesamten Republik die Stadt, die Region und die Stärken der bergischen Wirtschaft zu präsentieren. Es zeigt, dass sich Remscheid im Aufbruch und nicht im Siechtum befindet“, sagt Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD), der die Buko als „weiteren Mutmacher“ für die Stadt sieht. Wohlwissend, dass der Zuschlag, die Großveranstaltung auszurichten, dem Engagement der Wirtschaftsjunioren in Remscheid, Wuppertal und Solingen zu verdanken ist. Davor habe er „großen Respekt“, betont Mast-Weisz und will die Vorbereitungen unterstützen. Die Buko solle schließlich auch „in Remscheid spürbar sein“.

Damit das gelingt, laden die Stadt um den OB und Wirtschaftsförderer Ingo Lückgen für Dienstag, 17. April, gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren Remscheid zu einer Sponsorengala in die Räume der neuen Kleinkunstbühne „Schatzkiste“ an der Elberfelder Straße 7-9. Dabei sollen den Unternehmern Möglichkeiten vorgestellt werden, sich den Gästen während der Buko zu präsentieren. „Das können Workshops, Betriebsbesichtigungen oder Vorträge sein“, nennt Annika Beckmann Beispiele.

Dass sich ein Engagement für die Unternehmen lohnen dürfte, zeigen die Vorbereitungen für das Event. Die laufen auf Hochtouren: Mittlerweile sind mehr als 800 Betten in den Hotels der Region reserviert. „Die meisten davon in Wuppertal. Weil dort, im Neubau der Bergischen Universität, auch das Konferenzzentrum liegt“, erklärt Beckmann. Weil sich die Buko aber eben nicht nur auf ihre formellen Inhalte beschränken, sondern auch ein großes Netzwerktreffen sein soll, nimmt auch das Rahmenprogramm Konturen an. Den Auftakt macht am 19. September ein Welcome-Abend auf Schloss Burg. „Es wird ein Gaukler-Abend“, sagt Beckmann, die der Konferenz, die unter dem Motto „Be bergisch!“ steht, aber auch einen Remscheider Stempel aufdrücken will. Der wird voraussichtlich am zweiten Abend der Buko gesetzt, wenn die Gäste bei einer Netzwerk-Party zusammenkommen. Wo diese stattfinden wird, ist noch nicht sicher. „Wir befinden uns in sehr guten Gesprächen“, so die Mitorganisatorin.

Auch am Sonntag, 22. September, nach der Delegiertenversammlung und einem Gala-Abend in der Stadthalle in Wuppertal am Samstag geht es noch einmal nach Remscheid: Dann sollen die Besucher mit einem „Farewell-Brunch“ — einem ausgiebigem Frühstück — aus dem Bergischen verabschiedet werden.

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