TSG bestimmt das Spiel — und verliert

Sprockhöveler kassieren gegen Siegen ein 0:3.

Sprockhövel. „Das war ein gebrauchter Tag — wieder mal“, sagte Patrick Rohde, Sportlicher Leiter der TSG Sprockhövel, nach der 0:3-(0:1)-Klatsche des Oberligisten gegen die Sportfreunde Siegen. Wie schon gegen Gütersloh machte die Mannschaft um Trainer Andrius Balaika gegen Siegen das Spiel. Doch während der Mitabsteiger aus der Regionalliga quasi aus drei Chancen drei Tore erzielte, gelang es den Hausherren nicht, aus den gefühlten 15 Großchancen ein Mal die Netze des Gegners zum Zappeln zu bringen.

Zu allem Überfluss führten drei individuelle Fehler zu den Gegentreffern. Beim 0:1 (12.) verlor der sonst so solide Adrian Wasilewski vor dem eigenen 16er bei einer überflüssigen 1:1-Aktion den Ball. Beim 0:2 (58.) „bediente“ Enes Cömez am Mittelfeld seinen Gegenspieler fast schon mustergültig. Bei dem dritten Gegentreffer, kurz vor dem Abpfiff (89.), der Siegens Björn Jost gutgeschrieben wurde, wollten nicht wenige TSG-Fans sogar ein Eigentor gesehen haben. Woran diese extremen Formschwankungen liegen, konnte nach der Partie keiner so richtig sagen. „Das werden wir nach der Saison gemeinsam analysieren“, sagte Rohde, der sich trotz überlegenen Spiels mit der Vorstellung seiner TSG in der zweiten Halbzeit nicht zufrieden zeigte. e.ö.

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