Technik für das technische Rathaus

Einschränkungen wegen des Umbaus im Rathaus-Neubau.

Wuppertal. "Dieses Haus ist ein Sanierungsfall." Hans-Uwe Flunkert, Chef des Gebäudemanagements, stellt aber zugleich klar, dass es für die rund 15 Millionen Euro, die die Sanierung des Rathaus-Neubaus kostet, keinen adäquaten Neubau geben kann. Jedenfalls geht es in dem auch "Technisches Rathaus" genannten Bau jetzt insbesondere um den Brandschutz. Die Arbeiten ziehen sich von Etage zu Etage. Einschränkungen für diejenigen Wuppertaler, die etwas im Rathaus-Neubau erledigen möchten, lassen sich dabei wohl nicht vermeiden.

So ist das Ressort Straßen und Verkehr bereits Anfang Dezember ausgezogen und nun im Gebäude Am Clef 58-62 untergebracht. Außerdem stehen zwischen dem 4. und dem 15.Januar weitere Umzüge im Bereich Bauen und Planen an. Bauanträge können deshalb während dieser Zeit ausschließlich auf dem Postweg abgegeben werden. Für dringende Fälle sind Hotlines eingerichtet. Ab dem 15. Januar sind die betroffenen Einheiten auf der fünften Etage des Rathaus-Neubaus untergebracht.

Die Arbeiten in dem Gebäude haben es in sich: Installation einer Brandmeldeanlage, Ausschilderung von Flucht- und Rettungswegen, Einrichtung von vier Brandabschnitten mit je zwei Rauchabschnitten je Etage, neue Elektro- und Datennetzkabel, Austausch schadstoffhaltiger Dämmschichten, Entsorgung von Asbestplatten vor den Stützen in der Fensterebene, neue Bodenbeläge, Überarbeiten der Wandbeläge sowie Einhängen von Akustikdecken und Anpassung der Bürobeleuchtung.

Künftig sollen zudem alle Räume auch für Behinderte besser zu erreichen sein, die Personenaufzüge werden umgebaut und ein Behinderten-WC auf Ebene 1 hergerichtet. Der richtige Umbau beginnt am 18. Januar und soll dreieinhalb Jahre dauern.

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