Studierende aus Sambia besuchen Wuppertal

Anfang Mai besuchen zehn sambische Studierende und eine Dozentin der Universität Sambia (UNZA) die Bergischen Universität Wuppertal. Auf Einladung von Prof. Dr. Maria Kreienbaum nehmen die Lehramtsstudierenden in Wuppertal unter anderem an verschiedenen Workshops teil.

Studierende aus Sambia besuchen Wuppertal
Foto: Ronja Pillmann

Um die gambischen Studierenden bei den Vorbereitungen der Studienreise zu unterstützen, reiste Erziehungswissenschaftlerin Ronja Pillmann Anfang Februar nach Sambia. Pillmann unterstützte vor Ort bei organisatorischen Fragen wie der Beantragung von Reisepässen und Visa und brachte die Reiseteilnehmer bei einem informellen Essen zusammen.

„Die Studierenden kannten sich bislang noch nicht, da sie unterschiedliche Fächer studieren. Das macht die Konstellation jedoch umso spannender, da man sich wissenschaftlichen Fragestellungen aus unterschiedlichen Perspektiven nähern kann“, sagt Pillmann. Während des Treffens wurden Erwartungen, Hoffnungen und teilweise auch Ängste oder Vorbehalte angesprochen.

Auch Ronja Pillmann profitierte von ihrer Afrikareise. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit den Strukturen in sambischen Großfamilie, der „extended family“. Während sie der sambischen Gruppe Input zu deutschen Familienstrukturen, Werten und Normen gab, erhielt sie Einblicke in sambische Familienbiografien.

Auf Initiative von Prof. Maria Anna Kreienbaum finden seit 2008 an der Universität regelmäßig Seminare zum Leben und Lernen in Sambia statt. Die Pädagogin war bereits mehrfach mit Wuppertaler Lehramtsstudierenden auf Studienreise in Sambia, bei denen die angehenden Lehrerinnen und Lehrer interessante Einblicke in das sambische Bildungssystem und seine Herausforderungen erhielten. Red

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