Studie: Wuppertals Mieten im unteren Drittel in NRW

Die LEG hat ermittelt, dass Wuppertaler durchschnittlich 18,6 Prozent ihres Budgets für die Miete ausgeben.

Wuppertal. Mieter in Wuppertal müssen 18,6 Prozent ihres im Durchschnitt 3159 Euro großen Haushaltsbudgets für die Warmmiete ausgeben. Die Belastung für das Wohnen ist damit deutlich niedriger als in Köln (24,4 Prozent) und Düsseldorf (22,1 Prozent). Im NRW-Vergleich liegt Wuppertal demnach bei einer durchschnittlichen Warmmiete von 588 Euro je Monat im unteren Mittelfeld der 54 Städte und Landkreise. Das ist ein Ergebnis des LEG-Wohnmarktreports NRW 2010. Das Immobilienunternehmen LEG (90.000 Mietwohnungen und 250.000 Mieter) gibt diesen Bericht erstmals in diesem Jahr heraus.

Ein weiteres Ergebnis: Große Mietsprünge sind nicht zu erwarten. Große Unterschiede gibt es allerdings schon: Im Postleitzahlgebiet 42111 (von Dönberg Richtung Westen) zahlen Mieter bei einer statistischen Haushaltskraft von 4128 Euro mit 15,6 Prozent den niedrigsten Prozentsatz, im Postleitzahlgebiet 42105 (Nordstadt) bei einer Kaufkraft von 2692 Euro mit 20,8 Prozent den höchsten.

Weitere Eckdaten: Die Kaufkraftkennziffer in Wuppertal liegt mittlerweile bei 99,9 - entspricht also nur noch dem bundesweiten Durchschnitt. Pro Kopf ist das in Wuppertal eine Kaufkraft von 18.882 Euro, im NRW-Schnitt sind es 19.151 Euro. Von 2000 bis 2008 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 12 Prozent auf 113.766 gesunken.

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