Streit um Bundesgeld für U-3-Betreuung

Wuppertal. Die NRW-Kommunen erwarten vom Land die Weiterleitung der Bundesmittel für den Ausbau der Kinderbetreuung. Doch bisher ist von den 2009 vorgesehenen rund 21,9 Millionen Euro des Bundes für die Betriebskosten der Betreuungsplätze für unter dreijährige Kinder kein Euro zusätzlich bei den Kommunen angekommen.

Gestern trafen sich die Vertreter der Städte in Köln. Doch bisher ist noch keine Einigung in Sicht. Zur Not wollen es die Städte auf eine juristische Auseinandersetzung ankommen lassen.

"Das Geld hängt beim Land fest", beschwert sich Sozialdezernent Stefan Kühn. Ab 2014 sollen jährlich 150 Millionen an die Kommunen verteilt werden.Wuppertal stünden dann rund drei Millionen Euro zu. Die Versorgungsquote für die unter Dreijährigen liegt in Wuppertal derzeit bei rund 22 Prozent. Bis 2013 soll bundesweit der Rechtsanspruch für die Betreuung der ganz Kleinen gelten. Ohne das Geld vom Bund ließe sich der Rechtsanspruch nicht umsetzen, so Kühn. nd

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