Yale-Allee hat jetzt eine Asphaltdecke

Nach mehreren Beschwerden von Anliegern über die bisherige Schotterpiste wurde der Bereich mittlerweile asphaltiert.

Yale-Allee hat jetzt eine Asphaltdecke
Foto: Eike Birkmeier

Vohwinkel. An der Yale-Allee im Vohwinkeler Westen hat sich einiges getan. Nach Beschwerden der Anlieger über die Schotterpiste im Kurvenbereich leitete die Stadt entsprechende Baumaßnahmen ein. Diese sind mittlerweile abgeschlossen. Die Kurve in der Zufahrt zum westlichen Teil des Mittelstandsparks Vohrang wurde asphaltiert und mit verkehrsberuhigenden Maßnahmen ausgestattet. Dort gab es dringenden Handlungsbedarf.

Yale-Allee hat jetzt eine Asphaltdecke
Foto: Stefan Fries

In den vergangenen Jahren haben sich zahlreiche Firmen an der Yale-Allee angesiedelt. Trotz des zunehmenden Verkehrs war im schlecht einsehbaren Kurvenbereich nur eine Fahrspur fertiggestellt. Auto- und Lkw-Fahrer versuchten in beiden Richtungen auf der asphaltierten Seite zu bleiben. Dabei wurde es öfter brenzlig — zumal direkt daneben die Verbindung zur Nordbahntrasse liegt. Radfahrer in westlicher Richtung werden über Yale-Alle zur Vohwinkeler Straße und zum Ludgerweg geleitet.

„Wir sind sehr froh, dass der Bereich endlich entschärft wurde“, sagt Gregor Schaffert, der an der Yale-Allee eine Autoreparaturwerkstatt betreibt. Auch er hatte den schlechten Zustand der Fahrbahn kritisiert. Sein Nachbar Heiko Braß, Geschäftsführer der Braß Metallbearbeitung GmbH, wies außerdem auf die starke Staubentwicklung durch den Schotter hin. Sein Betrieb befindet sich seit 2014 unmittelbar am Kurvenbereich. „Die Stadt hat mir beim Kauf des Geländes zugesichert, dass die Straße fertig gebaut wird, wenn mehr als 60 Prozent der Vohrang-Flächen hier vermarktet wurden“, sagt Braß. Das sei schon lange der Fall.

Bei einem Ortstermin mit der Stadt und der Wirtschaftsförderung äußerten die Anlieger ihre Bedenken und Wünsche bezüglich des Ausbaus. Auch die Politik hat sich bereits in das Thema eingeschaltet. „Obwohl dieser Teil von Vohrang bereits vollständig vermarktet ist, befindet sich die Straße Yale-Allee immer noch in einem feldwegähnlichen Bauzustand“, bemängelt Andreas Schäfer von der Vohwinkeler SPD-Fraktion. Er verweist auf die erheblichen Investitionen der ansässigen Firmen. „Da muss doch auch eine angemessene Anbindung gewährleistet sein“, sagt Schäfer.

Die Stadt kennt das Problem. „In dem Zwiespalt, dass die aufwendige Kanalisation nicht zügig abgeschlossen werden konnte, die Gewerbebetriebe aber schon die Straßenherstellung forderten, ist die Yale-Allee noch nicht ganz fertig“, räumt der Abteilungsleiter für Straßenbau, Stefan Lederer ein. Die Fahrbahn habe den Status einer Baustraße. „Wo es möglich war, wurden frühzeitig Gehwege fertiggestellt“, sagt Lederer. Die Asphaltierung des Schotterbereichs soll zur Verbesserung beitragen.

Bis zur kompletten Fertigstellung der Straße wird es laut Stadt bis Ende nächsten Jahres dauern. „Das ist schade“, sagt Gregor Schaffert. Er verweist auf den nach wie vor schlechten Zustand der Yale-Alle im Einfahrtsbereich von der Vohwinkeler Straße aus. Die Stadt begründet die Verzögerung mit ausstehenden Kanalarbeiten in der Baustraße.

Der geplante Kreisverkehr an der Haaner Straße könne sogar frühestens 2020 realisiert werden. Für die Anlieger ist der Umbau der Kreuzung ein wichtiger Faktor. „Gerade in den Hauptverkehrszeiten gibt es immer Rückstaus vor der Ampel in der Yale-Allee“, erklärt Gregor Schaffert.

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