Wuppertal Wuppertal bekommt einen Trampolinpark

Thomas Drescher eröffnet am Samstag, 30. September, im Vohwinkeler Westen auf 5000 Quadratmetern den Trampolinpark.

Wuppertal: Wuppertal bekommt einen Trampolinpark
Foto: Stefan Fries

Vohwinkel. Immer auf dem Sprung ist dieser Tage Thomas Drescher — und das im wahrsten Sinne des Wortes. Der Geschäftsführer der Sport Park Group koordiniert gerade die letzten Arbeiten für seinen neuesten Streich: Einen riesigen Trampolinpark im Westen Vohwinkels. Das bedeutet für ihn nicht nur viel Stress, sondern auch den einen oder anderen Selbsttest. Schließlich soll bis zur Eröffnung am nächsten Samstag alles perfekt sein. Bisher ist Drescher mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Es ist wirklich superschön geworden“, findet er und lässt den Blick durch die weitläufige Halle schweifen. Hier ist ein Paradies für Trampolinfans entstanden.

Die Dimensionen sind beeindruckend. Auf zwei Ebenen reihen sich 105 Sprunggeräte ganz unterschiedlicher Art aneinander. Auf Halfpipe-Trampolinen lassen sich etwa verrückte Kunststücke vollführen. Nebenan laden Basektballkörbe mit federnder Unterstützung auch Freizeitsportler zum Dunking ein. Beim sogenannten „Dodgeball“ wird eine Art Völkerball gespielt. Dabei steht natürlich jedem Teilnehmer ein eigenes Trampolinfeld zur Verfügung, was für akrobatische Aktionen sorgt. Wer ganz hoch hinaus will, kann auf speziellen „High-Jump“ Trampolinen abheben und erreicht mit etwas Übung leicht über vier Meter. „Die Leute sollen eben richtig Spaß haben“, sagt Thomas Drescher. Passenderweise hat er die neue Anlage „Crazy Jump“, genannt.

Mit fast 5000 Quadratmeter Fläche ist sie eine der größten ihrer Art in ganz Deutschland. In den Bau flossen anderthalb Millionen Euro. Dafür wurden die ehemaligen Tennis-, Squash-, und Badminton-Hallen am Vohwinkeler Standort zusammengelegt und aufwändig umgebaut. „Wir wollten nach 29 Jahren etwas ganz Neues und Besonderes schaffen und dabei sehr konsequent sein“, erklärt Thomas Drescher das Konzept. Für die Realisierung hat er mit einem Hersteller aus Deutschland zusammengearbeitet, der den Bau in fünf Monaten umsetzte. Derzeit wird mit Hochdruck an den letzen Feinheiten gearbeitet. „Uns geht es darum bei den Besuchern einen ‚Wow’ Effekt zu erzeugen“, erklärt Chefplanerin Elisabetta Galluzzo. Wer die Anlage zum ersten Mal betritt soll eben vor allem eins sein: Mächtig beeindruckt.

Tatsächlich dürfte das umfangreiche Angebot bei vielen Gästen für Staunen sorgen. Sie können sich etwa an einer Trapezschaukel in die Höhe schwingen und dann in ein Becken mit Schaumstoffelementen fallen lassen. Ein kompletter „Ninja Parkour“ lädt zum Klettern ein und ist der bekannten Fernsehsendung nachempfunden.

Für kleine Kinder zwischen zwei und sechs Jahren gibt es einen separaten Mini-Trampolinpark mit Rutsche und anderen Spielgeräten. „Der lag uns besonders am Herzen und so etwas gibt es in NRW noch nicht“, sagt Elisabetta Galluzzo. Angesichts der vielen schwindelerregenden Möglichkeiten wird auf der Anlage das Thema Sicherheit großgeschrieben. Alles ist großzügig gepolstert und 30 Mitarbeiter kümmern sich darum, dass die Regeln eingehalten werden. Dazu gehört, dass nur mit speziellen Stoppersocken gesprungen werden darf. Auch Gürtel und loser Schmuck müssen vorher abgelegt werden. Die Anlage ist für maximal 90 Besucher gleichzeitig zugelassen. „Am Eröffnungstag fangen wir aber erst mal mit höchstens 50 Leuten an und dann schauen wir, wie es läuft“, sagt Thomas Drescher. Er plant noch weitere Events wie Firmenfeiern oder Fitness-Kurse des angrenzenden Sportparks. „Es gibt viele Möglichkeiten und Synergieeffekte“, erklärt er.

Mit zahlreichen Boxen, Lichteffekten und einer großen LED Wand ist auf der Anlage sowieso Partystimmung garantiert. Neben viel Spaß ist Trampolinspringen auch gut für die Ausdauer. Über 450 Muskelgruppen werden dabei angesprochen. „Wer eine Stunde durchhält, weiß was er getan hat“, betont Thomas Drescher.

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