Vohwinkel: Ärger über Kanalbau und Löcher im Boden

Bei den Anwohnern liegen die Nerven blank.

Vohwinkel. In keinem anderen Stadtteil wird seit Jahren so intensiv am Kanalsystem gearbeitet wie in Vohwinkel. Dabei steht die Großbaustelle entlang der Kaiserstraße für eine ganze Reihe von Maßnahmen, die eines unterstreicht: Gerade im Wuppertaler Westen stößt das Kanalsystem immer wieder an seine Grenzen und macht erhebliche Investitionen erforderlich. Gerade auch in Vohwinkels Dichterviertel ist die Unsicherheit bei Haus- und Wohnungsbesitzern offenbar nach wie vor groß. „Wir haben hier jetzt zehn Jahre Bauzeit hinter uns“, berichtet zum Beispiel ein Anwohner der Stormstraße am WZ-Telefon, „und trotzdem läuft der Kanal in der Nachbarschaft wieder über.“

Wie berichtet, sind es vor allem starke Niederschläge und viele Fehleinleitungen ins Vohwinkeler Kanalnetz, die für Ärger und Sachschäden sorgen. Hinzu kommt die besagte Geologie: Gut in Erinnerung ist noch das Loch in der Herderstraße, das Ende 2010 für Aufsehen sorgte. Ähnlich wie am Goetheplatz, wo seinerzeit alleine 600 Tonnen Zement zur Absicherung des Kanals eingesetzt werden mussten, bekamen es die Einsatzkräfte auch hier mit porösem Boden zu tun.

Die WZ macht die Probleme im Stadtteil zum Ende der Großbaustelle an der Kaiserstraße noch einmal zum Thema — bei einer Umfrage in der kommenden Woche.

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