Tesche: Ein fröhliches Fest in schwierigen Tagen

Die Jugendarbeit im Stadtteil leidet unter Kürzungen. Gefeiert wurde trotzdem.

Tesche. Ein buntes Treiben herrschte am vergangenen Samstag beim 30. Begegnungsfest auf dem Gelände des städtischen Treffpunktes Tesche in der Nathrather Straße. Mehrere hundert Besucher setzten dabei erneut ein Signal für das friedliche Zusammenleben aller Kulturen im Quartier. Organisiert wurde das Ganze von der Stadtteilkonferenz Tesche.

Im Jubiläumsjahr ging es allen Beteiligten auch darum, angesichts schwierigerer Rahmenbedingungen die Kontinuität der gemeinsamen Arbeit zu betonen. Vom jüngsten Personalabbau im Vohwinkeler Jugendbereich ist der Treffpunkt Tesche am stärksten betroffen. "Wir rücken zusammen und stoßen dabei gerade bei den Jugendlichen auf viel Verständnis", sagte die Leiterin des Jugend- und Begegnungszentrums an der Waldkampfbahn, Gabriele Tast. Nach dem Weggang ihrer Kollegin Anja Gräve nach Barmen ist sie nun auch für den Treffpunkt Tesche zuständig.

"Gerade weil wir mit größeren Belastungen umgehen müssen, ist das Begegnungsfest ein wichtiges Signal, dass es hier weitergeht", ergänzt Ulrich Fischer, Leiter des Bezirkssozialdienstes und Koordinator der Stadtteilkonferenz. Bei viel Sonnenschein zeigten sich die Menschen in der Nathrather Straße gutgelaunt und optimistisch.

Vor allem bei den kleinen Gästen kamen die vielen Spiel- und Spaß-Aktionen mächtig gut an. Ein Märchenzelt, eine Jonglierschule sowie Gesangs- und Tanzdarbietungen ließen keine Langeweile aufkommen. "Wir haben in den letzten drei Jahrzehnten so viele Probleme gemeistert und werden auch die kommenden Herausforderungen bewältigen", sagte die langjährige Vorsitzende des Mieterbeirats, Ilse Schäfer, abschließend.

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