Wuppertal RE 7-Halt in Vohwinkel bleibt unwahrscheinlich

Vohwinkel. Deutliche Kritik übt die Vohwinkeler Bezirksvertretung am Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Dieser hält auch künftig den von der Politik geforderten Halt der Regionalexpress-Linie 7 im Stadtteil für „unrealistisch“.

Wuppertal: RE 7-Halt in Vohwinkel bleibt unwahrscheinlich
Foto: Andreas Bischof

In seiner jüngsten Stellungnahme lehnt es der VRR ab, eine „Erweiterung der Haltepolitik vorzunehmen“. Der Zeitgewinn solle für eine Qualitätsverbesserung genutzt werden. Mit dieser Aussage will sich die Bezirksvertretung nicht abfinden.

„Der Bahnhof Vohwinkel ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, von dem aus auch Pendler aus Velbert, Mettmann, Wülfrath und Solingen-Gräfrath nach Köln fahren“, sagt FDP-Fraktionssprecher Georg Schroeder. Er hält die VRR-Antwort für zu pauschal. Das sehen auch die anderen Fraktionen im Stadtteilgremium so. Die Verwaltung soll nun konkret bei der Bahn nachfragen, zu welchen Zeiten und in welchen Größenordnungen es durch den zusätzlichen Haltepunkt zu Verspätungen kommen könne. Die FDP verweist darauf, dass die neuen Triebwagen vom Typ Talent 2 schneller und spurtstärker seien und auch mehr Türen besäßen als die vorherigen Doppelstockzüge. Dadurch könne die Weiterfahrt schneller erfolgen.

„Es sollte also möglich sein, wenigstens den besonders stark frequentierten Halt in Wuppertal-Vohwinkel wieder in den Fahrplan aufzunehmen“, sagt Georg Schroeder. Der VRR hat den Haltepunkt bereits 2011 aus der Ausschreibung für den neuen Betrieb der Linie genommen. In gemeinsamen Sitzungen mit der DB Netz AG sei die Betriebsqualität analysiert worden. Leider habe sich die Pünktlichkeit nicht im erwarteten Maß verbessert. Seit Ende 2015 ist die National Express Rail GmbH neuer Betreiber der Linie RE 7. ebi

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