Vohwinkel Kontrollen: Neuer Blitzer am Tunnel Hahnenfurth

In zwei bis drei Wochen wird die Anlage eingerichtet und soll in Richtung Mettmann aufgestellt werden.

Vohwinkel: Kontrollen: Neuer Blitzer am Tunnel Hahnenfurth
Foto: Fries, Stefan (fri)

Hahnenfurth. Der neue Blitzer im Wuppertaler Westen — für die Düsseldorfer Straße — kommt voraussichtlich in zwei bis drei Wochen. Er soll in Fahrtrichtung Mettmann vor der Einfahrt in den Tunnel Hahnenfurth aufgestellt werden.

Die Inbetriebnahme folgt Ende August. „Es müssen nach dem Aufstellen erst noch Kontrollmessungen durchgeführt werden“, sagt Stadtsprecherin Martina Eckermann. Grund für den Blitzer sind mögliche Gefahrensituationen in der relativ schmalen Tunneleinfahrt. Gerade für den Schwerverkehr kann es hier eng werden. Daher gilt vor der Einfahrt eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 50. An der abschüssigen Strecke halten sich aber viele Fahrer nicht an die Regelung.

Bisher wurden Raser mit einer besonderen Ampelschaltung vor dem Tunnel gestoppt. Diese ist jedoch laut den Richtlinien des Landesverkehrsministeriums nicht zulässig. „Ampeln dürfen nicht zur Geschwindigkeitskontrolle eingesetzt werden“, erklärt Martina Eckermann.

In der letzten Sitzung der Vohwinkeler Bezirksvertretung kritisierte CDU Fraktionssprecher Moritz Iseke die Rückkehr zur normalen Ampeltaktung.

Dies hat laut Stadt aber auch andere Gründe. „Im vergangenen Jahr wurde eine genaue Analyse der Verkehrssituation vor dem Tunnel durchgeführt“, berichtet Martina Eckermann. Diese hätte ergeben, dass die Ampelschaltung nur bei moderaten Geschwindigkeitsübertretungen ihren Zweck erfüllt habe. „Wer richtig schnell fuhr, schaffte dagegen die Grünphase“, erläutert Eckermann.

Das Aufstellen eines Blitzers sei daher deutlich sinnvoller, um eine Geschwindigkeitsreduktion zu erreichen. In der Vergangenheit hatte sich die Vohwinkeler Bezirksvertretung sogar für eine Tempo-30-Zone am Tunnel ausgesprochen. Hier handelt es sich allerdings um eine Bundesstraße, bei der ein solches Tempolimit nicht zulässig ist.

Zudem würden sich die Fraktionen entlang der B7 in Richtung Dornap mehrere Begrenzungspfähle mit reflektierenden Leuchtzeichen wünschen.

Durch den Bewuchs der Seitenböschungen liegt der kurvenreiche Straßenverlauf nach Einsetzen der Dämmerung in einem dunklen Bereich. Parallel neben der Fahrbahn verläuft außerdem ein durchgehender Fuß- und Radweg, der nur durch einen schmalen Grünstreifen abgetrennt ist. Bisher ließ sich der Wunsch der Politik nach reflektierenden Begrenzungspfähle allerdings nicht umsetzen.

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