Ronsdorf Simon Geiß möchte Ronsdorf lebenswerter machen

Als neuer SPD-Vorsitzender im Stadtteil will er sich mit neuen Ideen für die Menschen vor Ort einsetzen.

Der Ronsdorfer SPD-Vorsitzende Simon Geiß will sich engagieren und dadurch die Menschen dazu bewegen, sich auch zu engagieren.

Der Ronsdorfer SPD-Vorsitzende Simon Geiß will sich engagieren und dadurch die Menschen dazu bewegen, sich auch zu engagieren.

Foto: Fischer, A. (f22)

Ronsdorf. Mit eigenem Engagement etwas zu verändern — hat sich Simon Geiß zum Ziel gesetzt. Der 29-Jährige ist seit Anfang März Vorsitzender der SPD in Ronsdorf, „Als mein Vorgänger angekündigt hat, sich zurückzuziehen, habe ich die Chance ergriffen aufzurücken“, sagt der Nachwuchspolitiker. Mitzugestalten reizt ihn. „Die Gesellschaft funktioniert nur, wenn Menschen sich einbringen. Immer Engagement einzufordern, ohne selbst etwas zu tun, geht in meinen Augen nicht“, betont Simon Geiß.

Er möchte in seiner neuen Position im Stadtteil etwas bewegen und die Menschen für Demokratie begeistern. „Mich selbst fasziniert der Gedanke, dass alle die gleichen Chancen verdienen und unabhängig von ihrer Herkunft die Möglichkeit zum Aufstieg haben. Deshalb bin ich mit 15 Jahren in die SPD eingetreten.“ Sein Elternhaus habe ihn bereits in dieser Richtung geprägt.

Die ersten politischen Erfahrungen sammelte er im Jugendrat, inzwischen gehört er zum Landesvorstand der Jungsozialisten und hat eine Teilzeitstelle im Wahlkreisbüro von Sven Wolf, dem rechtspolitischen Sprecher der SPD im Landtag. „Für mich ist klar, dass ich langfristig politisch einbringen möchte. Inwieweit ich das vielleicht irgendwann beruflich mache, kann ich noch nicht abschätzen.“ Ein konkretes Vorbild hat er bewusst keines. „Sie können einen auch enttäuschen.“ Persönlich orientiert er sich an seinem Großvater. „Er ist mit 87 Jahren noch fitter als ich, hinterfragt alles kritisch und hat viel geleistet ohne sich selbst in den Vordergrund zu drängen.“

In seinem neuen Amt möchte er den Fokus auf Verkehr und Wohnen legen. „Senioren sollen sich das Leben in Ronsdorf ebenso leisten können, wie junge Familien. Die Kinder sollen hier in die Grundschule gehen können und die Jugendlichen mit dem Bus eine gute Verbindung in die Stadt haben.“ Er unterstützt den Ausbau der L419 und möchte Ronsdorf für alle interessant und lebenswert machen.

„Auf die Zusammenarbeit mit dem Vorstand freue ich mich. Wir haben eine gute Altersstruktur von 18 bis 68 und möchten gemeinsam neue Ideen entwickeln.“ bei der Leitung von Sitzungen sei er jedoch auch als Moderator gefragt. „Es ist meine Aufgabe darauf zu achten, dass die Diskussion lebendig bleibt und alle Meinungen respektiert werden.“

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