Neues Gespräch im Streit um das Naherholungsgebiet

Scharpenacken. Mit der Begründung, der Aufwand sei zu groß, haben Gegner der Rodungsarbeiten am Scharpenacken einen für Montag anberaumten Gesprächs-Termin beim Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes (BLB) in Düsseldorf abgesagt.

Am Dienstag soll ein Versuch unternommen werden, beide Seiten zumindest mit Blick auf die umstrittenen Einzäunungen ins Gespräch zu bringen. "Wir haben Interesse daran, dass die Diskussion nicht weiter eskaliert", sagte Hans-Gerd Böhme, Bauleiter beim BLB, gestern Nachmittag auf WZ-Nachfrage. "Offensichtlich sind aber nicht alle Kritiker mit den Plänen vertraut."

Unterdessen erneuert Horst Gonter, der sich in der vergangenen Woche mit Blick auf Rodungen am Scharpenacken an die Polizei und das Ordnungsamt gewandt hat, die Kritik an den Fäll-Arbeiten: "Was hier gemacht wird, ist nicht durch das Baurecht abgedeckt und Augenwischerei."

Auch habe das Ordnungsamt in der vergangenen Woche unverrichteter Dinge abziehen müssen - ohne Genehmigungen für Fällarbeiten in Augenschein zu nehmen. "Wir lassen uns nicht nach Düsseldorf zitieren und wollen Pläne sehen, mit denen man auch etwas anfangen kann." So gehen die Diskussionen auf den Südhöhen weiter. mel Foto: Uwe Schinkel

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