Liefersack vermeldet Rekorderlös: 13 000 Euro für den guten Zweck

Teilnehmer verzichteten auf Einnahmen.

Liefersack vermeldet Rekorderlös: 13 000 Euro für den guten Zweck
Foto: Gerhard Bartsch

Ronsdorf. Nur gut gelaunte Gesichter gab es am Donnerstagabend im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr in Ronsdorf, wohin der Heimat- und Bürgerverein (HuB) des Stadtteils eingeladen hatte. Anlass war der Ronsdorfer Liefersack 2013. Die Veranstaltung hatte im vergangenen Juni mit einem Langen Tisch am Vorabend und einem angeschlossenen Umwelttag am Sonntag viele für Stunden auf den Bandwirkerplatz im Zentrum Ronsdorfs gelockt.

„Das war ein Geschenk des Himmels” sagte Christel Auer, die Vorsitzende des HuB, und erinnerte daran, dass die Besucher an allen drei Tagen mit Sonnenschein verwöhnt wurden. 35 Vereine und Institutionen hatten sich am Liefersack beteiligt. Erfreulich war, dass neue Gruppierungen dabei waren. “

Auch beim HuB waren einige neue Gesichter dabei. Und manche haben sich sogar Urlaub genommen, um das Fest vorzubereiten”, konnte Christel Auer berichten. Zweck der alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung ist es, Mittel für die Unterstützung von sozialen Aktivitäten zu erwirtschaften. Deshalb verzichten alle Teilnehmer auf Einnahmen in die eigene Kasse.

Bei so viel Engagement war es denn auch nicht verwunderlich, dass der Liefersack einen Rekord vermelden konnte. Für die Tombola wurden 6000 Lose verkauft. „So viele wie noch nie”, wie Erika Tracht bekanntgab, die die Tombola mit einem kleinen Team organisiert hatte. Auch der Erlös des Festes war höher als im Jahr 2011. 15 258 Euro konnte Schatzmeisterin Monika Danioff als Ergebnis verbuchen. Nach einer Rückstellung zur Absicherung des nächsten Liefersacks blieben 13 000 Euro — 2011 waren es 11 150 Euro — zur Vergabe übrig.

Die Vertreter der teilnehmenden Vereine beschlossen, dass 6000 Euro an die auf dem Fest aktiven Organisationen, meist selbst mit sozialem Hintergrund aktiv, verteilt werden sollen. Dabei soll berücksichtigt werden, mit wie viel Aufwand die jeweilige Organisation aktiv war. Die verbleibenden 7000 Euro werden an soziale Einrichtungen weitergegeben — unabhängig davon, ob sie sich an der Veranstaltung beteiligen können.

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