Hundefreunde machen sauber

Der Verein achtet auch auf die Sicherheit.

Hundefreunde machen sauber
Foto: Andreas Fischer

Scharpenacken. Sie verstehen sich nicht nur als Interessenvertretung für Hundehalter am Scharpenacken, sondern sie wollen sich auch für das Landschaftsschutzgebiet auf den Südhöhen engagieren: „Uns geht es darum, das Gelände zu pflegen und sauber zu halten“, sagt Anja Major vom Verein Hundefreunde Scharpenacken, der sich Ende 2011 gegründet hat — als besonders heftig über die Nutzung der Fläche diskutiert wurde.

„Den Startschuss gab die damalige Berichterstattung, nach der auf dem kompletten Scharpenacken mit Ausnahme von zwei kleinen Freilaufwiesen ein uneingeschränkter Leinenzwang eingeführt werden sollte“, erinnert sich Anja Major.

Doch zur artgerechten Hundehaltung gehöre eben auch das Toben und der Auslauf ohne Leine. „Deshalb haben wir uns mit der Unteren Landschaftsbehörde und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) als Eigentümer zusammengesetzt und beratschlagt, ob und was möglich ist, um den Hundefreilauf sicher- und auf feste Füße zu stellen.“

Herausgekommen sei ein kleines Regelwerk mit zwölf Punkten. Es beinhaltet unter anderem Hinweise darauf, dass die eingezäunten Schutzbereiche nicht betreten werden dürfen, dass Hunde in der Nähe von Schafen immer anzuleinen sind, dass Hundekot von den Wegen und Wiesen zu entsorgen ist, dass Rücksicht auf andere Besucher — vor allem Kinder und Ältere — genommen wird. Außerdem sei das Buddeln auf Weideflächen zu unterbinden, damit keine Löcher und damit Gefahren für Mensch und Tier entstehen.

„Alles Dinge, die jedem verantwortungsvollen Hundehalter eine Selbstverständlichkeit sein sollten“, sagt Major. „Wir kommunizieren diese Punkte durch Aushänge auf einer Übersichtskarte und in losen Abständen persönlich vor Ort.“

Ende April geht es nun — ähnlich wie beim Picobello-Tag — um Sauberkeit. Die große Müllsammelaktion unter dem Motto „Grün & Sauber — Scharpenacken“ steigt am 25. April. Anja Major: „Hierfür sind uns viele helfende Hände willkommen — auch von hundelosen Mitmenschen.“

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