Kanalbau unter der Sparkasse

Der Mirker Bach wird an den Wuppersammler angeschlossen.

Wuppertal. Der Wuppersammler bekommt Zuwachs: In diesem Jahr wird der Mirker Bach an das millionenschwere Trennsystem für Regenwasser angeschlossen. Schauplatz der Kanal-Großbaustelle ist auch das Islandufer in Höhe der Stadtsparkasse. Gearbeitet wird unter Tage — per Rohrvortrieb zwischen der B 7 und dem Wall. Vor Beginn der Bauarbeiten stimmen sich die Wuppertaler Stadtwerke unter anderem auch mit der Stadtsparkasse ab, deren Gebäude an der Rohr-Trasse steht. Die IHK bietet am 17. Januar eine Baustellen-Info an, bei der die WSW den genauen Bauablauf und Zeitplan erklären werden.

Um unter Tage arbeiten zu können, wird auf dem Mittelstreifen der Bundesallee eine 15 Meter tiefe Startgrube angelegt. Von dort aus geht es im Rohrvortrieb Richtung Wall, wo es die Zielgrube auf eine Tiefe von immerhin noch zehn Metern bringen wird.

Und auch diese Bauarbeiten müssen abgeschlossen werden, bevor es beim Umbau am Döppersberg in die Vollen geht. Wie berichtet, wird der Wall in diesem Rahmen für den Zweirichtungsverkehr geöffnet, um Linienbusse umleiten zu können. In dieser Zeit wären Bauarbeiten dieser Größenordnung am Islandufer nicht möglich. Ziel des Anschlusses ist es, dass auch aus dem Mirker Bach verschmutztes Regenwasser ins Klärwerk Buchenhofen weiter geleitet werden kann. Dazu wird ein so genanntes Verzweigungsbauwerk errichtet. Der Wuppersammler selbst wurde als Trennsystem im vergangenen Jahr nach 20 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Gesamtkosten: gut 170 Millionen Euro.

“ Das Info-Treffen für Unternehmer findet am Montag, 17. Januar, um 9 Uhr in der IHK-Hauptgeschäftsstelle am Heinrich-Kamp-Platz 2 statt: Anmeldung unter Telefon 2490-601 oder online:

www.wuppertal.ihk24.de

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