Jahr der Orden beendet, Höhepunkt kommt noch

Das ereignisreiche Jahr der Orden endete mit einer Messe, doch ein Höhepunkt folgt noch.

Jahr der Orden beendet, Höhepunkt kommt noch
Foto: Anna Schwartz

Elberfeld. Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika St. Laurentius — zelebriert von Stadtdechant Bruno Kurth unter Beteiligung von Pater Peter Wycislok, Pfarrer Paul Gokok (Nigeria) und Kreuzherrn Pater Christian Aarts - ging das Jahr der Orden am Samstag zu Ende. Ein Jahr, das für die vielen weiblichen Ordensschwestern aus vorwiegend außereuropäischen Ländern mit der Eröffnungsmesse am 23. November 2014 ebenfalls durch Stadtdechant Bruno Kurth an gleicher Stelle begonnen hatte.

In den fast 14 Monaten waren die liebenswürdigen Damen im meist schwarzen Ornat nicht nur in diversen Krankenhäusern, kirchlichen und karitativen Einrichtungen in Wuppertal helfend, pflegend und in der Seelsorge tätig, sondern hatten auch ein umfangreiches Programm mit Besichtigungen und Reisen zu bewältigen.

Zwar waren für sie der Empfang beim damaligen Oberbürgermeister Peter Jung und die Exerzitien-Wallfahrt nach Polen auf den Spuren von Auschwitz und von Papst Johannes Paul II, dem ersten und bisher einzigen polnischen Oberhirten, neue prägende Ereignisse; doch der Höhepunkt noch bevor: die Reise vom 29. Januar bis zum 6. Februar nach Rom mit der Abschlussfeier, auf der Papst Franziskus zu den Ordensschwestern sprechen wird.

Wenn es um Orden in Wuppertal geht, darf natürlich auch ein Besuch beim Kreuzherrn Bruder Dirk in Beyenburg nicht fehlen. Bruder Dirk, der wie auch der aus Indien stammende Seelsorger Pater Tom ebenfalls an der Messe teilnahm, war da im Herbst Gastgeber eines Besinnungstreffens mit den liebenswürdigen Damen, die im Oktober eine Heilige Messe mit Weihbischof Dominikus Schwaderlapp in der Kirche Herz Jesu feiern durften.

Als Predigttext für den Abschluss-Gottesdienst am späten Samstagnachmittag hatte Bruno Kurth das erste Wunder Jesu bei der Hochzeit zu Kana gewählt, als Wasser in Wein verwandelt wurde. Die ein wenig ketzerische Frage, weshalb Jesus die Heilung von Kranken nicht als erstes Wunder gewählt habe, beantwortete der Stadtdechant so: „Wein, in Maßen genossen, ist Lebensfreude. Und Jesus will, dass wir hier auf Erden Freude haben und bereiten sollen.“

Diese Freude verkörpert die Sprecherin der Ordensschwestern, Schwester Janet aus Nigeria , die in der Gemeinde Herz Jesu in Elberfeld arbeitet, mit ihrer warmherzigen, gewinnenden Art wie keine Zweite. Und sie war es auch, die zum Abschluss des Gottesdienstes warme Dankesworte an all jene richtete, die das Jahr der Orden in Wuppertal mitgestaltet haben. fwb

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