Die Tschernobyl-Hilfe bittet um Lebensmittel

20. Hilfstransport nach Weißrussland wird im Sammellager Clausen zusammengestellt.

Elberfeld. Bislang konnte sie sich immer auf die Unterstützung der Wuppertaler verlassen — die Hilfe für Kinder von Tschernobyl. Um zu Ostern den mittlerweile 20. Lkw-Transport nach Weißrussland auf den Weg zu bringen, werden jetzt wieder Lebensmittel-Pakete gesammelt. Schulen und Kindergärten machen ebenso mit wie etliche Privatleute, um etwas gegen die große Not im Land zu tun.

Wie berichtet, organisiert die humanitäre Aktion bereits seit 1994 aus dem Bergischen Land heraus Hilfstransporte in Regionen, die nach wie vor unter den Folgen der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl leiden.

Einmal im Jahr werden außerdem Schulkinder in den Ferien nach Wuppertal geholt, bei Gastfamilien untergebracht und während ihres Aufenthaltes auch medizinisch betreut. Die Not in den Regionen sei nach wie vor groß, berichtet Angela Dicke, die die Hilfstransporte seit vielen Jahren mit organisiert, im Gespräch mit der WZ. Kinder- und Waisenheime gehören ebenso zu den Adressaten der begehrten Lebensmittel-Pakete wie hilfsbedürftige Familien, die in jedem Jahr schon auf den großen Oster-Konvoi aus Wuppertal warten.

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