Aldi kommt: Haben Sonnborn und das Zooviertel genug Parkplätze?

Für den Discounter fallen öffentliche Flächen weg.

Sonnborn. Wann kommt Aldi? Diese Frage war auch in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Elberfeld-West ein Thema. Offiziell gab es von Seiten der Stadt dazu keine Stellungnahme. Nach Informationen von Bernd Udo Hindrichs (SPD) könnte es aber mit der Eröffnung des Discounters am Sonnborner Ufer Mitte 2014 soweit sein. Die Lokalpolitiker empfahlen jedenfalls einstimmig den Satzungsbeschluss und betonten noch einmal: „Wir wollen eine schnelle Lösung.“

Einige Fragen bleiben aber noch. So wollte Walter Boese (SPD) wissen, was mit der ursprünglich angedachten Anbindung des Remigiusparks sei. Das bislang eher vernachlässigte Areal sollte im Rahmen der Discounterplanung Zugänge zum Sonnborner Ufer erhalten. Die schlechte Anbindung hatte bis dato dafür gesorgt, dass selbst viele Sonnborner den Park nicht kennen. „Dieser Punkt ist nicht vergessen“, erklärte Dirk Kasten von der Verwaltung. Zu klären sei aber auch noch, wie es mit der Freiwilligen Feuerwehr weitergehe, deren Gebäude am Rutenbecker Weg steht.

Probleme sieht Hindrichs in Bezug auf die Parkplatzsituation im Stadtteil. Wenn Aldi kommt, wird ein Teil der Parkplätze am Sonnborner Ufer zu den Öffnungszeiten nur Kunden des Discounters zur Verfügung stehen. Für „Falschparker“ werde es, so Kasten, sich anfangs sicher Übergangsregelungen geben. Er räumte aber ein, dass im Zweifelsfall später auch zu härteren Maßnahmen von Seiten des Discounters gegriffen werden kann bis hin zum Abschleppen.

Hindrichs regte deshalb an, in der BV an einem Besucherkonzept für Sonnborn und das Zooviertel zu arbeiten. Schon jetzt gebe es gerade an Wochenenden Engpässe, was die Plätze angeht. Ein Faktor seien die Fans des WSV, ein anderer die Besucher des Zoos. Die Situation würde sich mit Aldi noch verschärfen. est

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