Nevigeser Straße: Stadt stellt Pläne für Sporthalle und Supermarkt vor

Am 13. Juli gibt es Infos zum Neubau von Sporthalle und Supermarkt.

Nevigeser Straße: Stadt stellt Pläne für Sporthalle und Supermarkt vor
Foto: Stefan Fries

Katernberg. Eine Vierfach-Sporthalle und ein Supermarkt werden auf der aktuellen Sportplatzfläche an der Nevigeser Straße entstehen (die WZ berichtete). Die Pläne dafür werden die Bezirksvertretung und die Stadt Wuppertal am Donnerstag, 13. Juli, um 18 Uhr in der Pausenhalle der Gesamtschule Uellendahl-Katernberg, Kruppstraße 40, vorstellen.

Seit dieser Woche steht auch fest, dass es ein Lidl-Markt sein wird, der die Nahversorgungslücke im Quartier schließen wird. Der Konzern kaufte der Stadt Wuppertal einen Teil des Grundstücks ab. Mindestgebot im Meistbieterverfahren waren 2,5 Millionen Euro. Wie viel genau die Verwaltung jetzt eingenommen hat, will sie nicht sagen. Nach WZ-Informationen hat sie aber deutlich mehr eingenommen. Von 3,25 Millionen Euro ist die Rede. Das straft vor allem die Kritiker Lügen, die anfangs unkten, die Stadt werde das Gelände zu dem Preis gar nicht los.

Mit dem Ertrag soll bekanntlich das Sportgelände am Stadion am Zoo auf Vordermann gebracht werden, damit der WSV mit seinem Jugendzentrum dort hinziehen kann. Das ist derzeit noch an der Nevigeser Straße untergebracht. Außerdem will die Stadt das Sportgelände am Nocken erneuern. Die acht Millionen Euro für die Sporthalle kommen aus dem Programm „Gute Schule 2020“.

„Das ist eine Win-Win-Win-Situation“, sagt Schuldezernent Stefan Kühn. Vor allem profitiere auch die Gesamtschule Uellendahl-Katernberg, die seit dem Start an der Kruppstraße ohne eigene Sporthalle auskommen muss. Ende 2019 soll die neue Sportstätte mit vier Einheiten stehen, sagt Kühn. Für den Gebäudekomplex samt Stellplätzen benötigt die Stadt nach jetzigem Stand etwa 6500 Quadratmeter Grundfläche. „Bislang läuft alles nach Plan“, so Kühn.

Dass es jetzt ein Lidl-Markt an der Nevigeser Straße wird, „ist in Ordnung“, erklärt Bezirksbürgermeisterin Gabriela Ebert (SPD). Viele in dem Bereich warteten auf einen Nahversorger. „Ich hätte mir auch noch einen Drogeriemarkt gewünscht“, sagt Ebert. Den nächsten gebe es erst in Neviges-Rosenhügel oder Elberfeld.

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