Lob für den „Duke vom Dönberg“

Bernhard Kulla dirigiert seit 30 Jahren den Posaunenchor.

Dönberg. Beim traditionellen Herbstkonzert des Posaunenchors in der Evangelischen Kirche Dönberg am vergangenen Sonntag stand diesmal nicht nur die Musik im Vordergrund - denn auch das 30-jährige Wirken von Posaunenchor-Dirigent Bernhard Kulla galt es zu feiern.

Martin Drüeke, der Vorsitzende des Chors, war vor ungefähr 30 Jahren wegen Kulla Mitglied des Ensembles geworden. "Nach der ersten Probe war ich so begeistert, dass ich unbedingt weitermachen wollte." Er würdigte ihn als "einen geduldigen und auch pädagogisch versierten Chorleiter". Der Cronenberger Dirigent habe den musikalischen Stil des Dönberger Chors hin zu einer swingenden Big Band verändert. Pastor Eckehard Fröhmelt adelte Bernhard Kulla gar als den "Duke Ellington vom Dönberg" und fand auch sonst lobende Worte für den Chorleiter. "Er hat ein freundliches Wesen, ist ein echter britischer Gentleman und hält den Posaunenchor zusammen."

Die Evangelische Kirche Dönberg war bis auf den letzten Platz gefüllt, als der Posaunenchor das Jubiläumskonzert um 19 Uhr eröffnete. Das Repertoire des generationsübergreifenden Chors bediente ein breites Spektrum. Von Johann Schrammels Marsch "Wien bliebt Wien" bis hin zu "YMCA" von den Village People spielte das Orchester zahlreiche bekannte Melodien. Als Solistin überzeugte die japanische Sopranistin Masumi Yamamoto, Kantorin der Kirche.

Das Publikum honorierte das Konzert mit viel Applaus. Im Anschluss daran wurde Kullas Jubiläum im Gemeindesaal weiter gefeiert. Der gerührte Cronenberger versprach: "Ich mache weiter - Ende offen."

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