Holländische Heide: CDU und SPD ignorieren die Bezirksvertretung

Stadtentwicklungsausschuss gibt grünes Licht. Verwaltung wehrt sich gegen Kritik von Anwohnern und Umweltverbänden.

Katernberg. Die geplante Bebauung der Holländischen Heide sorgt weiter für Diskussionen. Die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg hatte den Bebauungsplan bekanntlich abgelehnt (die WZ berichtete). Im Stadtentwicklungsausschuss wurde mit den Stimmen der SPD und der CDU allerdings die Empfehlung ausgesprochen, den B-Plan auf den Weg zu bringen.

Grüne und Linke stimmten dagegen, die FDP hatte sich enthalten. Das letzte Wort hat am 30. September der Rat. Die Fraktion der Grünen hat bereits angekündigt, auch dann dagegen zu stimmen. Reichen dürfte das gegen die Mehrheit von CDU und SPD nicht.

Im Stadtentwickungsausschuss meldete sich Jörg Liesendahl vom BUND zu Wort, der erneut auf die seiner Meinung nach zu massive Bauweise hinwies. Auch andere Umweltverbände hatten das kritisiert. Bis zu 70 Wohneinheiten, so die Befürchtung, könnten dort entstehen, was auch zu Verkehrsproblemen führen könne, wie Anwohner argumentieren.

Die Stadt wehrte sich im Ausschuss erneut gegen die Kritik. Nach Meinung der Stadt fällt das Neubaugebiet „locker“ aus. Theoretisch seien zwar 43 Häuser auf den 35 Baugrundstücken möglich, das sei aber praktisch ausgeschlossen. Man gehe von 35 Häusern aus. est

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