Ein neuer Kunstrasenplatz am Dönberg

Zu den bestehenden Flächen kommt der 13. hinzu. Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) lobt das Konzept der Sportpauschale.

Dönberg. Bei Fußballspielen bei eisiger Winterkälte helfen auch in Zukunft nur die bekannten Mittel: lange Thermounterwäsche oder Pferdesalbe. Gegen Pfützen und Schlammlöcher bei Spielen im Dauerregen gibt es seit einigen Jahren moderne Abhilfe: Kunstrasenplätze. Für die neue Spielstätte, inklusive einer Stehplatztribüne für bis zu 1000 Zuschauer, war am Freitag am Dönberg auf dem Gelände der Sportfreunde Spatenstich.

„Vor zehn Jahren hat es die ersten vorsichtigen Überlegungen dafür gegeben“, sagte Jugendtrainer und Projektleiter Klaus Wischet auf dem noch vorhandenen Aschenplatz. Vor fünf Jahren erfolgte dann die Zusage, der Stadt, dass das Projekt mit rund 275.000 Euro gefördert werden könne. „Wenn ich gewusst hätte, was es bedeutet, so viel Geld von Vereinsseite zu organisieren, hätte ich sicherlich nicht so schnell ’Ja’ gesagt“, hob Wischet die Bedeutung des Eigenanteils des Vereins hervor.

Dass die Sportfreunde es geschafft hätten, das Geld mit besonderen Aktionen wie Sportfesten und Feten, Beitragserhöhungen für die 300 Fußballer (von 700 Mitgliedern) des Vereins und auch durch Sponsorengelder der Sparkasse und anderer Dönberger Institutionen zusammenzubringen, nötigte auch Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) Respekt ab: „Das zeigt, wie gut der Verein in der Gemeinschaft verankert ist.“

Ebenfalls stolz ist Jung darauf, dass mit dem Platz ein weiterer Schritt hin zu einem modernen Sportplatzangebot in Wuppertalgetan sei: zehn städtische und bald drei private Kunstrasenplätze gebe es in der Stadt. „Mit dem Konzept der Sportpauschale können wir durch die Eigenbeteiligung Sportflächen im ganzen Stadtgebiet bereitstellen.“

Genauso glücklich über den Kunstrasenplatz ist der erste Vorsitzende des Vereins, Hans Ermels. Auf einem guten Aschenplatz könne man auch spielen, allerdings sei der alte Platz bei Regen nahezu unbespielbar. Ermels dankte insbesondere seiner Vorgängerin Sabine Voß, die die ersten Jahre des Projektes begleitete.

Am 19. April steigt übrigens die „Asche muss raus“-Party im Vereinsheim.

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