Wuppertal Anfang Mai fliegen die Basketbälle

Derzeit lässt die Wuppertalbewegung am Briller Kreuz zwei Streetball-Anlagen bauen.

Wuppertal: Anfang Mai fliegen die Basketbälle
Foto: A. Fischer

Elberfeld. Entlang der Nordbahntrasse sorgt die Wuppertalbewegung für immer neue Freizeitangebote. Derzeit lässt der Verein am Brill zwei Streetball-Anlagen errichten. „Die Baustelle ist schon eingerichtet“, sagt Vorsitzender Carsten Gerhardt. Er hofft auf die Fertigstellung Ende April, die ausführende Landschaftsgärtnerei Leonhards schätzt, dass eher Anfang Mai am Briller Kreuz gedribbelt wird.

Rund 25 000 Euro kosten die beiden 15 mal sieben Meter großen Spielfelder. „Die haben wir zur Hälfte selbst finanziert, die andere Hälfte kam durch Sponsoren zustande“, berichtet Gerhardt. 10 000 Euro steuerte Vorwerk Autotec bei, auch die zwei zuständigen Bezirksvertretungen beteiligten sich an der Finanzierung.

Die Felder sind nebeneinander angeordnet, weil beim Streetball beide Mannschaften auf einen Korb spielen. So können sich insgesamt vier Teams auf der neuen Anlage sportlich betätigen. Beide Körbe werden an der Brücke angebracht. Dabei haben sich die Planer auch Gedanken um möglichen Vandadalismus gemacht. „Das sind ganz robuste Körbe mit Eisenketten statt Netz. Eigentlich so wie in der Bronx“, sagt Martin Belz, der bei der Landschaftsgärtnerei Leonards für den Bau der Anlage zuständig ist. Aus Sicherheitsgründen wird es einen drei Meter hohen Zaun zwischen Spielfeld und Fahrradweg geben. „Damit soll verhindert werden, dass Bälle auf die Trasse rollen“, sagt Belz.

Ende des vergangenen Jahres erhöhte die Wuppertalbewegung bereits die Aufenthaltsqualität an der Trasse mit dem Bewegungsspielplatz am Loh. „Diese Verweilplätze werden sehr gut angenommen“, weiß Gerhardt: „Ich war am Wochenende vor Ort. Da gibt es keine Bank, die nicht besetzt ist. So soll es doch sein.“

Die Streetball-Anlage, zu deren baldigen offiziellen Eröffnung der Verein die Sponsoren und Unterstützer einladen möchte, soll nicht die letzte sportliche Aufwertung der Wuppertalbewegung gewesen sein. Carsten Gerhardt hat bereits Klimmzugstangen, Trimm-dich-Anlagen und zwei weitere Boule-Plätze für die nächsten zwei bis drei Jahre auf der To-Do-Liste. Als nächstes großes Projekt steht im Sommer die Aufwertung des Hackenbergschen Gartens an.

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