Runter mit dem Weihnachtsspeck (3): Abnehmen in Cronenberg

Mehr Bewegung — ein guter Vorsatz für das Jahr 2012. Im dritten Teil der Serie stellt die WZ Angebote mit Tanz und schweißtreibenden Rhythmen vor.

Cronenberg. 2012 könnte in Nordrhein-Westfalen das Jahr der gesunden Bewegung werden. Denn 55 Prozent der Männer und Frauen möchten gerne mehr Sport treiben, ergab das aktuelle DAK-Gesundheitsbarometer “Gute Vorsätze 2012”.

Der Wunsch nach mehr Bewegung hat seit 2009, damals waren es noch 49 Prozent, die sich mehr bewegen wollten, stetig zugenommen. Doch gute Vorsätze gibt es immer viele und nur wenige werden auch umgesetzt. Damit dies ein wenig leichter fällt, und der Kampf gegen den Weihnachtsspeck erfolgreich wird, hat die WZ sich im Tal und auf den Höhen nach geeigneten Angeboten umgesehen und stellt eine Auswahl davon vor.

Diesmal geht es nach Cronenberg in das Bewegungscenter „Move Attack“. Dort halten Inhaberin Deborah Dörken-Edenhofer und ihr Team die Cronenberger auf Trapp — mit TaeBo, Ballet oder auch Pilates. Das Cronenberger Bewegungscenter hat sich aber vor allem dem Tanz verschrieben. Ob nun die „HipHop Mäuschen“ im Alter von fünf bis sieben Jahren über den Laminatboden tanzen, Jungs ab zehn sich im Breakdance üben oder das „Move Attack-Showteam“ für den nächsten Auftritt übt, Tanz ist Trumpf für die 30-jährige Deborah Dörken-Edenhofer, die das Bewegungscenter an der Hauptstraße 2007 eröffnete.

„Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass es direkt so gut anläuft“, sagt sie und erinnert sich an die ersten Wochen als neue Chefin. Damals studierte sie noch Sport an der Bergischen Universität. „Ich dachte, Move Attack läuft nebenbei“, sagt sie lachend. Schnell wurde aus dem „Nebenprojekt“ ein Vollzeitjob — und die gebürtige Cronenbergerin fand zu ihrer Berufung. Seither hält sie sich und viele Cronenberger aller Altersklassen in Bewegung.

Zwischen 15 und 55 Jahre alt sind zum Beispiel die Teilnehmerinnen des „Bodystyling“-Kurses jeden Dienstagabend. Dort kann dem Weihnachtsspeck mit „TaeBo“ und „ZumbAttack“ zu Leibe gerückt werden — und das ist wirklich anstrengend. Zu lauter House-Musik gibt Dörken-Edenhofer den Takt vor, in dem die verschiedenen Übungen absolviert werden. Die anwesenden Damen machen motiviert mit, doch die eine oder andere Schweißperle ist bereits nach wenigen Minuten zu sehen — und die Trainerin kennt keine Gnade mit ihren Schützlingen: „Noch acht, noch sieben, noch sechs.“ Und gerade denkt man: Geschafft, da zählt sie erneut von acht herunter.

„Da schmilzt das Fett“, sagt sie nach dem einstündigen Kurs. „Dafür sind wir doch auch hier, oder“, fragt sie und blickt herausfordernd in die Runde der Teilnehmerinnen, die zwar erschöpft, aber durchaus zufrieden mit sich sind.

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