Mit der Seilbahn zur Schule: Pro und Contra

Schüler begrüßen zwar die Zeitersparnis, kritisieren aber die Kosten.

Mit der Seilbahn zur Schule: Pro und Contra
Foto: A. Schwartz

Küllenhahn. Die derzeitigen Schüler des Schulzentrum Süd werden bei Umsetzung der Idee die Schule längst verlassen haben: Ein Seilbahn soll vom Hauptbahnhof über die Uni bis zum Schulzentrum führen. Die WZ hat trotzdem auf dem Schulhof gefragt, wie die Idee ankommt. Die Antworten hätten unterschiedlicher nicht ausfallen können.

Celine Saatman (16) und Svenja Albers (14) sind sich einig: „Es wäre besser als mit dem Bus.“ Nicole Achtsnichts (15) findet die Seilbahn zwar „nicht anders als die Schwebebahn“, aber praktisch, um in Freistunden schnell in die Stadt zu kommen. Maximilian Fuest (15) stimmt zu: „Das geht schneller runter in die Stadt.“ Dominik vom Dorp (14) sagt: „Dann muss man mit dem Bus nicht die ganzen Schlängellinien fahren.“

Helin Sahin (14) freut sich, dass man in der Seilbahn auch mit dem Ticket 2000 fahren darf. Lara Dörken (13) wünscht sich: „Die Seilbahn sollte noch weiter fahren, bis Cronenberg!“

Andere hingegen stehen der Idee kritisch gegenüber. Leon Geisler (15) hält die Seilbahn für „unnötig“ und „Geld- und Zeitverschwendung“. Wuppertal habe kein Geld für solche Projekte.

Marvin Furmanek (15) sagt: „Ich finde, man sollte das Geld für anderes verwenden.“ Für neue Schultische und -klos zum Beispiel. Lara Rettweiler (14) und Francesca Lehmann (14) fürchten weitere Baustellen. Sie sagen: „Der Bus tut’s auch.“

Der Schulleiter des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums Karl W. Schröder, empfindet die Idee als „großartig“, sie stelle heraus, was Wuppertal landschaftlich ausmache — ein Tal mit Höhen, und symbolisiere Aufbruchstimmung.

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