Gartenbesitzer zeigen ihre grünen Oasen

Ab Freitag können Interessierte wieder bei der Offenen Gartenpforte Privatgelände besuchen

Bärbel Janz und ihr Mann waren schon in früheren Jahren dabei. Archivfoto: Anna Schwartz

Bärbel Janz und ihr Mann waren schon in früheren Jahren dabei. Archivfoto: Anna Schwartz

Foto: Schwartz, Anna (as)

Südhöhen. Einen kurzen Blick in einen fremden Garten werfen - wer hat das nicht schon einmal gemacht. Doch einfach aufs Grundstück gehen und sich die gesamte Blütenpracht ansehen, das kann man selten. Die Möglichkeit bietet wieder die „Offene Gartenpforte“. Einmal im Jahr zeigen die Hobbygärtner, wie sie ihr Grundstück gestaltet haben. Am nächsten Wochenende gibt es dazu viele Veranstaltungen in Cronenberg und Ronsdorf.

Hier eine kleine Auswahl: „Vielfalt“, so fasst Herbert Dautzenberg den Garten seiner Familie zusammen. „Bei uns gibt es sehr viel Abwechslung.“ Der 1900 Quadratmeter große Garten des Cronenbergers verteilt sich auf mehrere Ebenen. Angepflanzt hat er zusammen mit seiner Frau Heide vor allem Stauden sowie Buxbaum- und Eibenhecken. „Außerdem haben wir ein altes kleines Gebäude. Das ist unser Gartenhaus“, sagt er. Viele Sitzmöglichkeiten gibt es rund um den Teich.

Sowohl am Samstag als auch am Sonntag zeigt die Familie Dautzenberg ihren Garten (jeweils von 11 bis 18 Uhr). Dann können Besucher auch den Blick zum Wald an der Friedensstraße in Cronenberg genießen.

Ortswechsel: In Ronsdorf bereiten sich Ricarda und Hol-ger Woikowsky auf die Offene Gartenpforte vor. 2000 Quad-ratmeter ist ihr Grundstück groß. „Das ist parkähnlich angelegt“, erklärt Ricarda Woikowsky. In ihrem Garten stehen verschiedene Kunstge-genstände und Skulpturen. Neben eine Gewächshaus gibt es in ihrem Garten auch ein Gemüsebeet und einen Teich. „Zur Zeit blüht eine ganze Menge bei uns“, erzählt sie. „Rhododendren, Azaleen, Rosen, Schwertlilien oder auch Pfingstrosen.“ Diese Blüten-pracht zeigen sie an beiden Tagen jeweils von 11 bis 18 Uhr. Ort: Lüttringhauser Straße 108.

Pfingstrosen und Rhododendron-Büsche hat auch Bärbel Janz eingepflanzt. Doch ihr Augenmerk liegt auf einer anderen Pflanzenart: „Ich bin eine Clematis-Liebhaberin“, sagt sie. Daneben begeistern sie außergewöhnliche Blumen. „Ich habe in meinem Garten etwa eine Steppenkerze und einen bulgarischen Lauch.“

Doch sie bietet noch mehr als den reinen Gartenbesuch: Wenn sie am Samstag (10 bis 18 Uhr) ihr Gartentor in der Goldlackstraße 43 öffnet, ist auch Josua Halbach dabei. Um 14 führt er einen Miniaturbandstuhl vor. Eine Stunde später veranstaltet sie eine amerikanische Versteigerung, bei der Dekoschweine über die Theke gehen sollen. Der Erlös kommt der Elterninitiative Kinderkrebsklinik und der DKMS-Deutsche Knochenmark-spenderdatei zu Gute. lho

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