Cronenberg: Kommt endlich die Sporthalle?

Finanzierung ist Gegenstand der Finanzberatungen zum Haushalt 2014.

Cronenberg. Mehr als 30 Jahre kämpft der Cronenberger Sport um eine Mehrfach-Sporthalle. Ganz besonders betroffen ist die Cronenberger TG, deren Handballabteilung aufgrund der guten Nachwuchsarbeit aus allen Nähten platzt. Auf eigene Kosten wurden bereits Hallenstunden von einem privaten Betreiber angemietet, andere Trainingseinheiten finden außerhalb von Cronenberg statt.

Der führende Cronenberger Verein musste in sieben verschiedenen Sporthallen trainieren. An die Nachwuchsarbeit im Turnbereich ab dem Schulalter ist nicht zu denken. Die Ganztagsschulen lassen Übungszeiten für Vereine in den Nachmittagsstunden nicht zu. Ähnlichen Platzbedarf hat auch der SSV Germania 1900. Auch hier sind Organisationskünste von den Verantwortlichen gefragt. Doch jetzt kann der Cronenberger Sport wieder hoffnungsvoller in die Zukunft sehen.

Nachdem zuletzt in Langerfeld eine Mehrfachsporthalle eingeweiht werden konnte, folgt — in der seinerzeit vom Rat der Stadt beschlossenen Reihenfolge — Cronenberg. Daran hat sich nichts geändert. Hans-Uwe Flunkert, Leiter des Gebäudemanagements, bestätigt in einem Schreiben an die Bezirksvertretung auch: „Die Finanzierung ist Gegenstand der Finanzberatungen zum Haushalt 2014.“

Da im Rahmen einer — allerdings noch nicht abgeschlossenen — Machbarkeitsstudie durch das Gebäudemanagement als erstes Ergebnis auch die grundsätzliche Realisierbarkeit auf dem Grundstück an der Schule Berghauser Straße festgestellt wurde, hoffen die Cronenberger.

Der Bezirksbürgermeister Michael von Wenczowsky, der hartnäckig immer wieder seine Fühler ausgestreckt hatte, dämpft aber auch eine eventuell aufkommende Euphorie: „Uns ist klar, dass der Bau einer Dreifach-Sporthalle Cronenberg nicht von heute auf morgen zu realisieren ist. In einer überschaubaren Zeit sollte der Jahrzehnte alte Cronenberger Wunsch aber in Erfüllung gehen.“

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