St.Antonius: Die geschrumpfte Kita-Wand wird wieder höher

Um gesicherte Werte für den Bau einer Mauer zu bekommen, ist die Feinstaub- und Lärmschutz-Wand an der Antonius-Kita derzeit niedriger.

Barmen. Der Bretterzaun, der die katholische Antoniuskirche und die gleichnamige Kindertagesstätte an der vielbefahrenen Kreuzung Steinweg umgibt, sorgt seit mehreren Wochen für Gesprächsstoff und ist der Hingucker in der Barmer City. Derzeit ist das 3,60 Meter hohe Ungetüm deutlich niedriger.

Aktuell zeigt der Antonius-Höhenmesser "nur noch" 1,60Meter. Der Grund für die Verkleinerung: Vor Ort ließ die Kirchengemeinde messen, wie laut es für die Kinder bei geschrumpfter Bretterwand ist. Ziel: gesicherte Werte für die Zeit nach dem Provisorium. Wie berichtet, ist die Schutzwand ein hölzernes, von der Stadt genehmigtes Provisorium, um den Kita-Betrieb - die Einrichtung ist seit September geöffnet - gewährleisten zu können.

Der Zeitplan konnte eingehalten werden. Im kommenden Spätsommer soll die Bretterwand dann durch eine Mauer in aufgelockerter Bauweise samt Begrünung ersetzt werden. Und dabei werden dann die jetzt gemessenen Lärmwerte einfließen.

Fakt ist: Die Zeit der geschrumpften Kita-Wand ist fast vorbei. Schon in der kommenden Woche sollen die zwischenzeitlich entnommenen Bretter wieder eingesetzt werden und die Wand auf 3,60 Meter wachsen.

Übrigens hat die Diskussion um Lärm und Feinstaub in der Antonius-Kita offenbar keine Auswirkungen auf die Beliebtheit der Einrichtung. Derzeit spielen 48Kinder im Schatten des Bretterzauns. Dem Vernehmen nach sind die Eltern und ihre Sprösslinge rundum zufrieden. Und: Laut Kita-Leitung ist die Warteliste für weitere Anmeldungen lang. Die City-Lage sei offenbar ziemlich beliebt.

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