„Peace Run“ Friedenslauf macht Halt an Wuppertaler Schulen

An zwei Standorten in Barmen wurden die Teilnehmer des „Peace Runs“ von Kindern empfangen.

Barmen. Schon 1987 gründete Sri Chimnoy zusammen mit UNO-Botschaftern den „Peace Run“ in New York. Mittlerweile findet der Lauf jährlich statt, dieses Jahr zum 30. Mal. Dabei bewältigen die ehrenamtlichen Läufer eine Strecke von 5000 Kilometern — es geht von Irland nach Weißrussland. Bei diesem Weg haben sie jetzt auch Halt an zwei Schulen in Barmen gemacht.

Erster Zwischenstopp war die älteste Waldorfschule NRWs: die Rudolf-Steiner-Schule. Geschäftsführer Raphael Treß bestätigte: „Die Veranstaltung ist etwas Außergewöhnliches für diese Schule. Sowas erlebt man nicht alle Tage.“ Auch für die Schuler sei es ein besonderer Tag. Die Läufer wurden freudig mit Fahnen in der Hand empfangen, als diese den Schulhof erreichten. „Den Schülern soll frühzeitig vermittelt werden, was Frieden bedeutet“, erklärte Treß gegenüber der WZ.

Nach der Ankunft haben die Schüler den Läufern ein buntes Programm geboten: Sie haben Gedichte vorgetragen, Lieder gesungen und Reden gehalten. Da durfte selbstverständlich der „Peace Song“ nicht fehlen, der von den Läufern und den Schülern gemeinsam gesungen wurde. Danach war das Highlight an der Reihe: Die Fackel wurde durch die Hände der Kinder gereicht, die ihr einen Friedenswunsch zuflüstern durften, der dann in die Welt getragen werden soll.

Auch die Grundschule Peterstraße war bestens auf den Besuch der Läufer vorbereitet: Die vierten Klassen der Schule standen Spalier für die Läufer, die mit ihrer Fackel durch die offenen Arme der Kinder liefen. Die restliche Schülerschaft hatte sich in der Form eines Peace-Zeichens auf dem Schulhof aufgestellt und erwartete die Läufer voller Vorfreude.

Im Anschluss daran warfen die Kinder mit einem Schwungtuch eine große Weltkugel in die Luft — „als Zeichen für den gewünschten Frieden in der Welt“, wie Schulleiterin Sabine Trampenau sagte. Ein beeindruckendes Bild für alle, die das Spektakel betrachten durften. Noch eindrucksvoller war jedoch der Moment, als die Friedenswünsche der Schüler an Heliumballons in den Himmel fliegen gelassen wurden.

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