Züchter präsentieren ihre prachtvollsten Hühner

Der Stadtverband vergibt Preise für das schönste Federvieh — auch den Wanderpokal der WZ.

Nächstebreck. Große schneeweiße Tauben und prachtvolle schwarze Hühner mit langen Federn auf den Füßen — am Wochenende traf sich im Gemeindesaal an der Wittener Straße die Crème de la Crème des Wuppertaler Federviehs. Fast 20 große und etliche weitere kleine Preise wurden für die gefiederten Ausstellungsstücke vergeben, darunter auch der Wanderpokal der Westdeutschen Zeitung.

Der WZ-Pokal ging an Gerd Issel für eine niederländische Schönheitsbrieftaube in blau. Issel freut sich über den Preis, auch wenn er allmählich Platzprobleme bekommt: „Ich weiß schon gar nicht mehr, wohin mit den Pokalen“, sagte er lachend. Allein am Samstag erhielt er neben dem WZ-Pokal noch eine Auszeichnung des Landesverbands und wurde zum Stadtmeister gekürt. Bezirksbürgermeisterin Christel Simon (CDU) übergab den Preis der Bezirksvertretung.

26 Aussteller waren mit ihren insgesamt 270 Tieren zur Stadtverbandsschau der Rassegeflügelzüchter gekommen und hatten sich dem strengen Blick der Preisrichter gestellt. Ausstellungsleiter Eckard Rump freute sich über die vielen Käfige im Gemeindesaal.

„Uns Zuchtverbänden fehlt der Nachwuchs, daher sind die Teilnehmerzahlen der meisten Schauen rückläufig.“ Die sinkende Zahl der Züchter führt er vor allem auf Haltungsschwierigkeiten in der Stadt zurück: „Da braucht man schon ein eigenes Grundstück — und verständnisvolle Nachbarn. Nicht jedem liegt das Hühnerkrähen. Umso mehr freuen wir uns, dass dieses Mal sogar 40 Tiere mehr da sind als im letzten Jahr.“

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