Wuppertrail: Ab Samstag rollen die Draisinen

Start in die Saison: In diesem Jahr ist auch der Umzug nach Beyenburg geplant.

Wuppertrail: Ab Samstag rollen die Draisinen
Foto: Wuppertrail

Beyenburg. Die Draisinen stehen in den Startlöchern: Am 28. März beginnt die neue Saison für „Wuppertrail“. Bis November können Besucher dann die gut 8,5 Kilometer lange Strecke zwischen Beyenburg und Radevormwald-Wilhelmsthal in Angriff nehmen — auf den Spuren der ehemaligen Wuppertalbahn, die, wenn es nach dem Verein Wupperschiene geht, auch bald den Betrieb wieder aufnehmen soll.

Bereits 2014 konnte Niko Bogdanovic, Vorsitzender des Vereins „Wuppertrail“, den 10 000. Fahrgast begrüßen. „Insgesamt sind seit 2009 schon 13 000 Menschen mit unseren Draisinen gefahren“, erzählt Bogdanovic. Wuppertrail, sagt er, ist längst kein Hobby mehr. „Das wäre vom Aufwand her gar nicht mehr zu schaffen“, erzählt der gelernte Buchhalter. So gebe es mittlerweile auch zwei Teilzeitkräfte, angestellt beim Verein.

In diesem Jahr steht aber noch eine Neuerung an: Der Startpunkt soll von Dahlhausen nach Beyenburg verlegt werden. „Pläne dazu gibt es bereits seit 2013“, erklärt der Vorsitzende. Dies war nötig, da auf absehbare Zeit dort wieder Züge fahren sollen, Wupperschiene also seinen Betriebsbahnhof in Dahlhausen selbst benötigt.

Die neue „Zentrale“ soll dann auf Wuppertaler Stadtgebiet liegen, in der Nähe des Beyenburger Bahnhofs. „Geplant war der Umzug erst einmal für Ende Juni/Anfang Juli diesen Jahres“, erklärt Bogdanovic, fügt aber an: „Das könnte sich noch einmal etwas verzögern.“ Man sei auch abhängig von den Planungen der Wupperschiene. Gut möglich sei, dass man erst einmal einen Behelfsunterstand errichte. Was die weiteren Planungen angehe, arbeite man auch eng mit dem Beyenburger Bürgerverein und der Bezirksvertretung Langerfeld-Beyenburg zusammen.

Eine mögliche Sorge will Bogdanovic den Anwohnern aber schon im Voraus nehmen. Einige befürchten Parkprobleme, wenn der Startpunkt der Fahrten in Beyenburg liege. „Wir arbeiten an einem Konzept“, so Bogdanovic, der dafür sorgen will, dass die Besucher nicht planlos nach Beyenburg fahren und ihre Fahrzeuge irgendwo abstellen.

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