Wohnhäuser statt alter Schule

Ehemalige Grundschule an der Wilkhausstraße soll im Frühjahr abgerissen werden.

Hatzfeld. Die Tage der ehemaligen Grundschule Wilkhausstraße sind gezählt. Im Frühjahr soll der Abriss beginnen, wie das Gebäudemanagement der Stadt (GMW) bestätigt. Der Schulbetrieb war bereits 2006 verlagert worden, Nach wie vor in Nutzung befinden sich die Turnhalle sowie die Hausmeisterwohnung.

Die Stadt will nach dem Abriss des Schulgebäudes das Gelände für Wohnbebauung vermarkten. Über mögliche Erlöse und die Art der Bebauung könne zum jetzigen Zeitpunkt aber noch keine Auskunft gegeben werden, so Britta Faßbender vom GMW. Zwischen zwei und vier Jahre werde es aber sicher dauern, bis die Grundstücke verkauft sein werden.

Die Vorarbeiten für den Abriss sind bereits im September über die Bühne gegangen. Per Lkw wurde Schutt von der Baustelle Döppersberg nach Hatzfeld verfrachtet. Das Material soll später verwendet werden, um das Bauloch zu verfüllen.

Faßbender wehrt sich gegen die Kritik von Anwohnern, die moniert hatten, dass die Lkw eigentlich gar nicht durch die Wilkhausstraße hätten fahren dürfen. „Das ist alles von uns geprüft worden.“ Allerdings räumt sie ein, dass die Anwohner in Zukunft über solche Arbeiten rechtzeitig informiert werden sollen.

Herbert Fleing, Vorsitzender des Hatzfelder Bürgervereins, ist jedenfalls froh, dass sich auf dem Gelände etwas tut. „Wenn es Bauland wird, wären wir zufrieden“, sagt er. Nach seinen Informationen soll das Grundstück parzelliert werden. „Dafür gibt es jetzt schon Interessenten, die dort bauen wollen“, weiß Fleing.

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