Wichlinghausen sieht sich beim Lärmschutz vernachlässigt

Während im Wuppertaler Westen Großanlagen geplant werden, liegen gerade auch bei Anwohnern im Wuppertaler Osten die Nerven blank.

Wichlinghausen. Die Diskussion über den Lärmschutz an der A 46 nimmt nach der WZ-Berichterstattung über die geplanten Arbeiten zwischen Katernberg und Varresbeck Fahrt auf: Während Anwohner am Julius-Lucas-Weg die erneute Terminverschiebung für die Bauarbeiten an Schutzwänden in massiver Form kritisieren, mehrt sich auch im Wuppertaler Osten der Protest gegen den „unglaublichen Lärm an der Autobahn“.

So bringt es eine Anwohnerin aus Wichlinghausen beim WZ-Ortstermin am Nickhornweg nahe der Märkischen Straße auf den Punkt: „Dem sind wir seit Jahrzehnten auf gleicher Höhe mit der A 46 schutzlos ausgeliefert. Und es wird immer schlimmer.“

Die WZ nimmt das zum Anlass, in der kommenden Woche die Bürger zu Wort kommen zu lassen: Das Umfrage-Mobil der Redaktion steht am Mittwoch, 6. Februar, um 16 Uhr am Nickhornweg — unmittelbar an der A 46.

Zu den Kritikern gehört — wie berichtet — auch Bezirksvertreter Michael Schulte (CDU). Er ist selbst Anwohner der Märkischen Straße und hat seit Herbst vergangenen Jahres nach eigenem Bekunden bereits gut 300 Protestunterschriften gesammelt.

Auch er habe vom Land bislang keine Information bekommen, wann in Wichlinghausen neuer Lärmschutz gebaut und unzureichende alte Wände ersetzt werden: „Das geht so nicht weiter.“ Jetzt müsse parteiübergreifend Druck gemacht werden, um in Sachen Lärmschutz eine Perspektive zu bekommen. „Man kann den Menschen hier nicht länger erklären, warum an anderen Stellen der A 46 massiv in den Lärmschutz investiert wird und hier in Wichlinghausen nicht.“

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