Streu-Einsatz nach Feuer im Wohnhaus

An der Berliner Straße musste die Feuerwehr am Samstag einen Wohnungsbrand unter Winterbedingungen bezwingen.

Oberbarmen. Der wohl größte Feuerwehr-Einsatz am vergangenen Wochenende hatte wider Erwarten nichts mit der angekündigten Schnee-Lawine und entsprechenden Bergungsarbeiten zu tun: Am Samstag rückten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr gegen 13.55 Uhr zur Berliner Straße aus, um dort eine brennende Wohnung zu löschen.

Gut zwei Stunden nahmen die Arbeiten in Oberbarmen in Anspruch - wie es zum Feuer in der Wohnung einer Seniorin gekommen war, war gestern Nachmittag zunächst noch offen. Nach erster Information wurden insgesamt sechs Personen aus dem Haus mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung behandelt. Das Inventar der Brandwohnung wurde vor dem Haus weiter gelöscht - danach musste nach Angaben der Feuerwehr ein Streuwagen anrücken, um zu verhindern, dass sich das gefrorene Löschwasser auf dem Weg in Glatteis verwandelte.

Laut Polizei deutet einiges auf einen technischen Defekt in der Wohnung der 82-Jährigen hin. Die Frau konnte sich bei einer Nachbarin rechtzeitig in Sicherheit bringen, als das Feuer vom Schlafzimmer aus auf den Rest der Wohnung übergriff. Die Frau kam ins Krankenhaus.

Während Sanitäter sich um zwei weitere Hausbewohner am Einsatzort kümmerten, wurde eine schwangere 28-Jährige laut Polizei vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Der Schaden im Gebäude ließ sich gestern noch nicht konkret beziffern - die Polizei bezeichnet ihn aber als erheblich. Die Ermittlungen dauern an.

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