Nordstädter Bürgerverein feiert am liebsten familiär

Vorsitzender Dieter Mahler kann 100 Gäste beim 33. Herbstfest begrüßen.

Nordpark. Rund 100 Gäste nahmen an den langen Tischen Platz. Der Gemeindesaal der Kirchengemeinde Sankt Konrad an der Hatzfelder Straße war somit restlos ausverkauft, die Stimmung beim 33. Herbstfest des Nordstädter Bürgervereins dementsprechend gut. Familiär ginge es ja immer her, erklärt Dieter Mahler, Vorsitzender des Bürgervereins, während er die Gäste persönlich begrüßt. Und das dauert länger als bei so manch anderem Verein. Der Nordstädter Bürgerverein gehöre mit seinen 1000 zu den mitgliederstärksten seiner Art in Wuppertal, erzählt Mahler stolz.

Dieses Jahr konnte der Verein sogar den „Bürgertal -Preis 2012“ einheimsen, als Verdienst für die Aufgaben, die die Nordstädter in ihrem Stadtteil erfüllen. Dazu gehört unter anderem die Pflege der Nordparks, dessen Schicksal immer eng mit dem des Vereins verflochten war. Aber nicht nur die Pflege der Flora, sondern auch die Erhaltung des Dammwildgeheges seit nunmehr 63 Jahren zählt zu den besonderen Leistungen des Vereins.

Zu den jüngsten Erfolgen zähle, so Mahler, die Sanierung des Spielplatzes im Nordpark. Geplant sei für die kommende Zeit der Bau neuer und vor allen Dingen vandalismus-resistenter Bänke.

Gäste beim NBV waren auch Horst Pohlmann (81) und seine Frau Eva-Maria, die fast ein halbes Jahrhundert in den „Turmterassen“ im Nordpark unter anderem Persönlichkeiten wie Hans-Dietrich Genscher und Johannes Rau bewirten durften. Auf dem Herbstfest sind beide immer noch tatkräftig in Aktion. Neben bodenständigen Speisen bereichern beide mit weit mehr als einem Jahrhundert Erfahrung beim Weineinkauf und -ausschank, aber auch beim Ausrichten von Festen den Abend. So wundert es auch nicht, dass bis spät in die Nacht gefeiert wird.

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