Neue Stadtteil-Pläne aus der Nachbarschaft

Ehrenamtliche haben spezielle Stadtpläne für Oberbarmen gestaltet, die besonders auf die Interessen von Kindern und Senioren eingehen.

Oberbarmen. Wo ist denn der nächste Optiker? Und wo kann ich in der Nähe Blumen kaufen? Gibt es noch andere Allgemeinmediziner in meiner Gegend? All dies sind Fragen, die sich Senioren stellen könnten. Um Antworten zu bekommen, müsste man jetzt ins Telefonbuch schauen, Freunde fragen oder selbst losziehen. Doch das hat jetzt ein Ende - wenn man in Oberbarmen wohnt. Denn die Senioren der Kirchengemeinde Sankt Johann Baptist haben in monatelanger Arbeit einen Stadtplan mit genau diesen Informationen gestaltet. Jetzt stellten sie ihn in ihrer Gemeindebücherei in der Normannenstraße vor.

Zusammen mit dem Kartographen Frank Peschlow trafen sich die 10 bis 14 Senioren alle zwei Wochen, um die oben gestellten und andere Fragen zu beantworten. "Erstmal wollten wir wissen, was für Senioren bei einer solchen Karte wichtig ist.", sagt Peschlow.

Deshalb findet man auf dem Plan neben Banken, Hörgeräte-Akustikern und Ärzten auch Informationen über die Anzahl der Stufen von öffentlichen Treppen und über Sitzmöglichkeiten. Weiterhin findet man die Standorte von Fußgängerampeln und Hinweise bezüglich gefährlicher Verkehrpunkte. Die Senioren sind für die Recherchei große Teile Oberbarmens selbst abgelaufen.

Auf der Rückseite des Senioren-Stadtplans befindet sich außerdem noch ein Kinderstadtplan, entstanden im Rahmen eines Osterferienprojekts des CVJM. Hier finden sich dann ein Burgerladen, das Internetcafé oder eine Sporthalle. Für Wuppertal ist dies der sechste Kinderstadtplan. Den Kinder- und Seniorenplan gibt es an verschiedenen Stellen zu kaufen, etwa bei der der Diakonie in der Sternstraße oder in der Bücherei der Kirchengemeinde Sankt Johann Baptist.

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