Explosion im Keller: 18-jähriger Wuppertaler in Lebensgefahr

Nächstebreck. Bei einer Gasexplosion im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Hans-Wagner -Straße in Nächstebreck ist am Dienstag kurz nach 22 Uhr ein 18-jähriger Wuppertaler (18) lebensgefährlich verletzt worden.

Lebensgefährliche Verbrennungen erlitt ein 18-Jähriger Wuppertaler am gestrigen Dienstag durch eine Gasexplosion.

Lebensgefährliche Verbrennungen erlitt ein 18-Jähriger Wuppertaler am gestrigen Dienstag durch eine Gasexplosion.

Foto: Holger Battefeld

Der junge Mann habe durch eine Stichflamme — vermutlich aus einer Gasflasche — Brandverletzungen zweiten Grades erlitten und wurde in eine Dortmunder Spezialklinik gebracht. Er sei vorerst nicht ansprechbar, hieß es am Mittwoch.

Die Mutter (47) des 18-Jährigen erlitt Verbrennungen an der Hand, ihre Tochter (15) einen Schock. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Mutter sei nach dem Knall in den Keller gelaufen. Dort sollen unter anderem Feuerwerkskörper in Brand geraten sein.

Einsatz nach der Gasexplosion
11 Bilder

Einsatz nach der Gasexplosion

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Nach WZ-Informationen wurde in den Trümmern eine verschlossene Gasflasche gefunden. Deren Vereisung deutet daraufhin, dass kurz zuvor Gas entnommen oder ungewollt entwichen ist. Die Kripo hielt sich am Mittwoch mit einer Bewertung zurück.

Am Donnerstag soll sich ein Gutachter den Keller ansehen. Das Haus — es wurde zwischenzeitlich komplett geräumt — ist weiter bewohnbar. Dass jemand von Außen für die Explosion verantwortlich ist, wird derzeit ebenso ausgeschlossen, wie ein Defekt an der Gastherme. Die Schadenshöhe ist unklar. Die Ermittlungen dauern an.

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