Ehrung für Sabine Dermann

Die Goldene Spule des Bürgervereins ging an die Langerfelder Pfarrerin.

Langerfeld. Dieses Mal war es wirklich bis zum letzten Moment spannend: Wer würde 2010 die Goldene Spule des Bürgervereins Langerfeld erhalten? Es war die evangelische Pfarrerin Sabine Dermann, die das Langerfelder Ehrenzeichen entgegennehmen durfte.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des Neujahrsempfangs des Bürgervereins statt. Mehr als 200 Freunde und Förderer sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft waren hierzu ins Kunsthaus an der Fleute 100 gekommen. Im stilvollen Ambiente des Künstlerzentrums genossen sie zuerst eine Kostprobe der schauspielerischen Fähigkeiten von Leo-Theaterleiter Thorsten Hamer sowie der Trommelkünste von Thomas Bräutigam, bevor es zum offiziellen Teil kam.

Margret Hahn, die Erste Vorsitzende des Bürgervereins Langerfeld, wies in ihrer Eröffnungsrede auf die Sparpolitik der Stadt hin, betonte aber gleichsam, dass man in Langerfeld trotzallem kulturell gut aufgestellt sei. "Mit den Lokationen Kunsthaus, bandfabrik und Theater inTakt gibt es hier immerhin drei Spielstätten für kulturelle Veranstaltungen", so Hahn.

Dass Langerfeld in nächster Zeit noch attraktiver wird, stellte Oberbürgermeister Peter Jung in seiner Ansprache dar: "Wir wollen die Dreifach-Sporthalle endlich in Angriff nehmen", versprach er. Ebenso solle die Gesamtschule an der Heinrich-Böll-Straße ausgeweitet werden. Den erfolgreichen Umzug der Fritz-Harkort-Grundschule lobte Jung ebenfalls. Dass nicht nur große Projekte in Langerfeld erfolgreich umgesetzt werden können, sondern dass besonders einzelne Personen den Stadtteil liebenswert machen, konnten die Gäste der Laudatio von Siegfried Blaschke entnehmen.

Der stellvertretende Vorsitzende des Bürgervereins würdigte das Engagement und die Hilfsbereitschaft von Pfarrerin Sabine Dermann, die im 17. Jahr ihres Wirkens nun die Goldene Spule überreicht bekommen hat. Sie wurde damit für ihre Verdienste um das Gemeinwohl ausgezeichnet.

"Dank ihrer offenen und freundlichen Art macht sie es allen Menschen - auch kirchendistanzierten - leicht, sich zu öffnen", hob Blaschke hervor. Er wies außerdem darauf hin, dass die 52-jährige Theologin Mitbegründerin der Langerfelder Weihnachtsallee und aktives Mitglied im Bürgerverein ist.

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