Thomas Riedel trägt die Olympische Fackel

Wuppertal/Vancouver. 1994 in Lillehammer war er erstmals beim Start Olympischer Spiele dabei, als sein Unternehmen die Eröffnungszeremonie mit Kommunikationstechnik ausstattete.

Der jüngst zum Wuppertal Botschafter ernannte Thomas Riedel hatte damals eine solche Gänsehaut und derart viele Tränen in den Augen, dass er glaubte, diese Erinnerung an Olympische Spiele bliebe auf immer die stärkste.

Das ist seit Mittwoch (Ortszeit Vancouver 11.45 Uhr) Geschichte. Denn dem Chef von Riedel Communications wurde wie auch Projektleiterin Thurid Wagenknecht die Ehre zuteil, das Olympische Feuer beim zeremoniellen Fackellauf einige hundert Meter weit zu tragen. Riedel spricht unmittelbar nach dem Lauf von einem "einmaligen Erlebnis" und einem emotionalen Moment, "den ich nie vergessen werde". Dass Riedel die Fackel überhaupt tragen durfte, liegt an gewachsenen Verbindungen, die über die Ausstattung mit Technik hinausgehen.

In Vancouver wurde Riedel deshalb offiziell mit dem Titel "Friend of the Games" (Freund der Spiele) ausgestattet. In diesem Zusammenhang erhielt der 1968 geborene erste Gewinner des Wuppertaler Wirtschaftspreises die Einladung, die Fackel (ein Zeichen der Verbundenheit zwischen den Völkern) zu tragen.

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